30. September 2006

Wir sind doch nicht blöd... oder doch?

Gestern hatte ich das Vergnügen bei Riggs, einem guten Kumpel, Superkabel zu installieren. Nachdem wir uns entschieden hatten seinen Rechner etwas aufzupeppen, was sich als sehr fatale und langwierige Sache erwies, ging es daran ihn mit dem Kabelmodem zu verbinden. Riggs hatte im Vorfeld alle nötigen Kabel für die Netzwerkverbindung gekauft. Eingehend hatte er sich im Media-Markt in Homburg/Saar beraten lassen. Doch einmal mehr zeigte sich im weiteren Verlauf wie verlässlich die Beratungen von Elektrofachmärkten sind.

Nachdem ich die Kabel verbunden hatte, kam nach wie vor die Meldung, dass keine Kabelverbindung vorlag. Das machte mich stutzig. Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich die Kabel vorher nicht richtig kontrolliert hatte, sonst wäre mir das folgende Ärgernis erspart geblieben.

Lange Rede, kurzer Sinn... Man hatte Riggs kein Netzwerkkabel verkauft, sondern ein Telefonkabel mit dazugehöriger Verlängerung. Kein Wunder also, dass das nicht funktionierte. Riggs erzählte mir, dass er den Angestellten der Computerabteilung des Media-Markts in Homburg auseinander gesetzt hat, was er eigentlich wollte. Nachdem er das gemacht hatte, wurde er in die Telefonabteilung geschickt. Da kann ich nur sagen: ECHT KLASSE!!!

Man sollte doch eigentlich annehmen, dass jemand, der in einer Computerabteilung eines Elektrofachmarktes arbeitet, zumindest mit den Grundlagen der verschiedenen Zugangsarten ins Internet vertraut ist. Sicher, ich habe vorher auch nicht gewusst, wie das mit Superkabel funktioniert, doch man kann sich ja schlau machen. Das tut bestimmt nicht weh. Aber vielleicht setze ich wieder zuviel voraus, kann auch sein. Andererseits grenzt es schon an böser Verarsche, wenn man jemand, für den die Computerwelt ein Buch mit sieben Siegeln ist, in dieser Weise hinters Licht führt. Absichtlich oder nicht, das spielt keine Rolle. Wenn die Angestellten einer Fachabteilung unfähig sind, dann fällt das auch auf den entsprechenden Markt zurück. Und der Ruf der Computerabteilung des Media-Markts in Homburg/Saar ist ohnehin nicht grade der beste...

Tarzan Alive arrived

Am Mittwoch hatte ich Post von Caiman USA im Briefkasten. Endlich konnte ich Tarzan Alive! von Philip José Farmer in Händen halten. Lange habe ich darauf warten müssen, denn ich habe es schon mehre Jahre gesucht, aber das habe ich schon in einem früheren Eintrag erwähnt. Das Buch kam gerade rechtzeitig, denn dienstags habe ich die Helliconia-Trilogie von Brian W. Aldiss beendet. Ebenfalls etwas, was ich sehr lange gesucht habe. Meine Erwartungen an das Mammutwerk wurden sogar noch übertroffen.


Ich muss zugeben, dass ich Bücher ungern in der Originalsprache lese. Das liegt nicht an mangelnden Sprachkenntnissen, sondern vielmehr an meiner eigenen Faulheit. Tarzan Alive! ist allerdings ein Buch bei dem ich eine Ausnahme mache. Zu lange habe ich danach gesucht. Jetzt brauche ich nur noch Farmes Doc Savage: His Apocalyptic Life, dann wäre ich für die nächste Zeit befriedigt. Auch das ist ein Buch, das ich schon lange suche. Aber ich denke, dass ich es irgendwann noch bekommen werde. Ich muss nur Geduld haben. :-)

25. September 2006

5 Jahre Acrus Online


Okay, es ist etwas verspätet, aber leider komme ich jetzt erst dazu etwas über meine private Homepage zu schreiben. Im August 2006 jährte sich ihr Bestehen zum fünften Mal. Als ich mir im Juni 2001 Gedanken darüber machte, was ich auf meine private Homepage stellen sollte, war mir nicht klar, dass sie sich so lange halten würde.

Schon vorher hatte ich mir Gedanken über Inhalte und Aussehen einer Homepage gemacht, doch so richtig habe ich mich nicht getraut, etwas online zu stellen. Eines Tages überlegte ich mir, warum nicht das online stellen, mit dem ich auch meine Fanzine-Beiträge bestritten hatte: Rezensionen, Artikel, Stories, usw. … Außerdem hatte noch ein neues Hobby formen angenommen. Seit Ende 1998 sammle ich DVDs und es gibt viele Seiten, die sie besprechen. Also versuchte ich mich an DVD-Besprechungen, die zunächst für andere HPs geschrieben wurden. So durchforstete ich mein Material, wobei ich auf zahlreiche Rezis stieß, die ich verwenden konnte. Natürlich schrieb ich auch neue Beiträge oder überarbeitete schon vorhandene sehr stark. Kurzum, nachdem ich die gröbsten Arbeiten erledigt hatte, ging www.acrusonline.de ins Netz.

Anders als gedruckte Medien sind Homepages ständig erweiterbar, was seine Vorzüge hat. Auf der anderen Seite macht dies eine HP auch zu einer Baustelle, die nie fertig wird. Aber vielleicht macht das gerade den Reiz aus. Mittlerweile haben sich mehr als 350 Artikel und Rezensionen auf Acrus Online angesammelt. Außerdem sind noch ein paar alte Kurzgeschichten von mir online, die der geneigte Besucher ruhig downloaden kann. Neuere Prosa von mir wird in absehbarer Zeit dort auftauchen. Weitere Ideen, die mir vorschweben, möchte ich noch nicht verraten. *grins*

Final Days

Die letzte Woche meines Ein-Euro-Jobs ist angebrochen und es ist wieder Arbeitseinsatz. Wie schon in den vergangenen Monaten bin ich wieder im Katastrophenschutzlager des DRK Ortsverbandes Zweibrücken. Es müssen noch ein paar letzte Arbeiten erledigt werden. Viel ist es nicht mehr, aber bis Donnerstag dürfte es reichen. Donnerstag ist der letzte Tag des Einsatzes. Am Freitag ist ein kleiner Abschluss ist in der INAB geplant.


Was danach kommt, weiß ich noch nicht. Okay, das ist nicht ganz richtig. Ich weiß es schon, denn schließlich ist ja kein Job in Aussicht. Also werde ich meine Zeit wieder etwas zuhause verbringen, Bewerbungen schreiben (auf die es dann wieder Absagen hagelt) und mich wieder etwas mehr meinen Hobbies widmen. Letzteres klingt vielleicht etwas befremdlich, doch damit halte ich meinen Geist etwas beschäftigt. Immerhin betreue ich drei Homepages, an denen auch mal wieder etwas gemacht werden muss. Vielleicht ich auch eine komplette Überarbeitung meiner eigenen Seite drin, mal schauen.


Außerdem will ich noch an meinem Perry Rhodan-Roman Die Stahlinsel weiterschreiben. Schließlich will ich die erste Fassung spätestens Ende des Jahres fertig haben. Hoffentlich kann ich den mir selbst gesetzten Termin auch einhalten


Neben der Jobsuche sind außerdem noch das neue Perry Rhodan Jahrbuch und eine Anthologie mit Kurzgeschichten der PR-Autoren aus dem Perry Rhodan Magazin geplant, an die ich jetzt mal herangehen will. Zuerst aber muss ich erstmal das Material sichten, damit ich mit Klaus B. von VPM die Rechte abklären kann. Danach kann ich an den Feinschliff der Neuauflage von Kleine Kostbarkeiten 1 & 2 in Angriff nehmen.


Mir ist es wichtig, dass ich einen gewissen Rhythmus beibehalte. Vor allem will ich mich auch beschäftigt halten, damit ich nicht in die Agonie der Arbeitslosigkeit verfalle. Das muss nicht sein. Schon vor dem Ein-Euro-Job habe ich mir einen Tagesablauf angewöhnt, damit keine unliebsamen Gewohnheiten einreißen. Das muss nicht sein.


Klar, das Endziel ist auf jeden Fall, einen richtig bezahlten Job zu finden. Das steht eindeutig im Vordergrund.

22. September 2006

Tarzan lebt...

Wer kennt ihn nicht? Den König des Dschungel oder Lord of the Apes, wie er auch im englischen Sprachraum genannt wird. Tarzan ist seit vielen Jahrzehnten eine schillernde Figur der Popkultur, die schon lange einen festen Platz in der menschlichen Kultur haben. Allerdings muss man dazu sagen, dass viele der Inkarnationen, die Tarzan im Laufe der Zeit erlebt hat, nicht unbedingt den Kern treffen. Wer die Romane von Edgar Rice Burroughs kennt, weiß was ich meine.


Die Tarzan-Romane mögen einfach strukturiert sein, doch was Burroughs darin an Phantasie bietet, lässt den Leser nach mehr hungern. Das trifft ebenso auf die Venus- oder Mars-Romane des Autors zu. Aber nicht nur Burroughs hat Romane über den Lianenschwinger geschrieben, auch andere Schriftsteller haben sich, mehr oder weniger gut, mit der Figur auseinandergesetzt. Bessere Versuche stellen die Romane von Philip José Farmer dar, die, bis auf eine Ausnahme, durchaus lesbar sind.

Seine Liebe zu der Figur äußerte sich im Jahr 1972 in der Tarzan-Biografie Tarzan Alive, die ich schon lange gesucht habe. Meines Wissens ist sie bisher noch nicht in deutscher Sprache erschienen. Also musste ich auf englische oder amerikanische Quellen zurückgreifen, was im Internetzeitalter mit Amazon kein größeres Problem darstellt. Allerdings musste ich erst auf eine Neuauflage warten. Klar, ich hätte auch bei Ebay gucken können, doch dazu war ich irgendwie zu faul. Im April 2006 gab es eine Neuauflage des Buches, was ich allerdings erst vor rund vier Wochen erfahren habe. Manchmal lohnt es sich aber auch etwas zu warten. Gerade bei englischsprachigen Büchern können Anbieter beim Amazon Marketplace etwas billiger sein. So habe ich einen Anbieter gefunden, der das Buch rund 6 Euro billiger anbietet als Amazon; inkl. den 3 Euro Porto, die beim bestellen bei einem anderen Anbieter anfallen.

Bei dem Anbieter handelt es sich um Caiman USA, bei denen ich schon bestellt habe und weiß, dass alles reibungslos abläuft. Abgeschickt ist es. Also hängt es nur an dem Luftpostweg bis ich das Teil in meinen Händen halten. Ich bin wirklich gespannt auf das Buch. Lange habe ich darauf warten müssen...

21. September 2006

Teaser




Die Arbeiten für das PR-Jahrbuch 2006 haben begonnen...

Das Bild zeigt Frank Zeiger und mich auf dem Perry Rhodan Geburtscon in München.

Letzter Schliff

Nachdem ich diese Woche etwas am Design des Blogs geschraubt habe, gibt es noch eine oder zwei Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben. Eine davon war mein alter Counter. Irgendwie war mir sein Design etwas zu... na ja, wie soll ich es ausdrücken... zu ungünstig. Ein guter Kumpel half mir dabei auf die Sprünge. Auf seiner Seite Saarheimat hat er einen sehr dezenten Counter, der gleich gefiel. Also habe ich mich bei dem Provider auch registriert. Voila, und ich war zufrieden.

Saarheimat befindet sich zwar noch im Aufbau, ist aber auf jeden Fall einen Blick wert. Dürfte eine interessante Sache werden.

20. September 2006

Recherche für eine stählerne Insel

Als ich Anfang der 90er Jahre die erste Version des Exposés für Die Stahlinsel entwarf, musste ich natürlich so recherchieren, dass ich mit der Handlung nicht entgegen der Handlung der PR-Serie lief. Das ist nämlich eines der Hauptprobleme, wenn man in einem Bereich der Serie schreibt, der nicht ganz klar abgesteckt ist.

Die Rahmenhandlung von Die Stahlinsel spielt zwischen Band 49 und 50. Also nach 1984 und vor 2040, in Jahreszahlen ausgedrückt. Schnell entschied ich mich die Handlung in eine Zeit kurz nach der Gründung des Solaren Imperiums zu legen. Mittlerweile spielt sie rund um das Jahr 2010, also noch im Rahmen. Damals bauten Perry Rhodan und seine Leute das Solare Imperium auf. Die Solare Flotte steckte noch in den Kinderschuhen und auch interstellare Expeditionen waren nicht unbedingt an der Tagesordnung, denn für die Galaktopolitik war Terra zerstört.

Für die Hintergründe dieser Historie der Zukunft zog ich 1992 sowohl das PR-Lexikon als auch, etwas später, die Zeitraffer von Michael Thiesen heran. Bei der Neubearbeitung des Exposés konnte ich mich dann auch noch im Internet austoben. Immerhin gibt es ja sowas wie die Perrypedia, aus der man entsprechende Informationen ziehen kann. Eine gute Einrichtung, die von Fans für Fans aktuell gehalten wird. Hier fand ich noch einige Sachen, die ich miteinbringen konnte.

18. September 2006

Positives am Ein-Euro-Job

Bisher habe ich immer ein wenig gejammert und gemotzt, wenn ich über meinen Ein-Euro-Job geschrieben habe. Diesmal jedoch will ich mal etwas positives herausheben, denn auch sowas gab es. Immerhin hatte ich in den letzten paar Monaten Zeit auch einiges an anderen Sachen auf die Beine zu stellen. Schließlich will man, wenn die Arbeit mal erledigt ist, nicht unbedingt die ganze Zeit auf den Bildschirm starren, denn dort, wo ich die ganze Zeit untergebracht war, gibt es keinen Internetanschluss.

Allerdings kann man sich auch anders übers Wasser halten. Ich habe die Chance genutzt, um mich etwas der Schriftstellerei zu widmen. Erste Resultate waren meine Beiträge für das Perry Rhodan Jahrbuch 2005. Außerdem fand ich Zeit einiges an noch anstehenden Büchern zu lesen. Darunter waren auch einige Robert A. Heinlein-Romane, darunter auch der umstrittene Starship Troopers. Zu jedem gelesenen Buch habe ich dann auch eine Rezension geschrieben, die ich erstmal auf Halde gelegt und später auf meiner Homepage veröffentlicht habe. Aber auch irgendwann war das nicht mehr interessant genug. Also wandte ich mich einer Sache zu, die mir schon lange auf der Leber lag.

Wer selbst schreibt weiß, dass es Projekte gibt, die sich zu richtigen Never-Ending-Stories entwickeln. So war es auch mit einer Sache, die ich mir schon lange mal wieder vornehmen wollte. Anfang der 90er Jahre war mir die Idee zu einem Perry Rhodan-Taschenbuch gekommen. Ausschlaggebend war ein Beitrag über den Planeten Aqua im Beteigeuzesystem, den ich im PR-Lexikon gefunden hatte. Darin hieß es, dass die Terraner keinen Stützpunkt dort hätten, sondern auf einem anderen Planeten des Systems mit dem roten Riesenstern. In mir stieg die Frage auf, warum das so war. Aus dieser Idee entwickelte sich eine Story, die sich im Verlauf der nächsten Jahre stark verändern sollte. Es entstand ein Exposé, das mir die komplette Struktur des Romans zeigte. Ich musste es nur noch ausarbeiten. Aber irgendwann verlor ich das Interesse daran und es verschwand in einer Schublade. Zwischenzeitlich wurden die PR-Taschenbücher eingestellt, was mich noch mehr dazu bewog die Sache auf sich beruhen zu lassen. Als die Perry Rhodan Fanzentrale damit begann die Fanedition herauszubringen, reifte in mir der Gedanke, mein TB-Exposé doch auszuarbeiten. Doch berufliche und private Pflichten verhinderten dies.

Irgendwann vor einigen Monaten nahm ich mir das Exposé wieder vor und begann es auszuarbeiten. Erfahrung damit hatte ich schon gesammelt, denn zwischenzeitlich hatte ich schon das Manuskript für einen anderen Roman geschrieben, das es bisher auf rund 200 Seiten gebracht hat. Fertig ist es aber noch nicht. Doch im Moment möchte ich mich dieser Sache nicht widmen, denn mein PR-Roman reizt mich mehr.

Ein weiterer Faktor, der mich zur Ausarbeitung zog, war die Tatsache, dass es eine Neuauflage von Kinder der Angst geben sollte. An diesem Projekt hatte ich 1993 bereits mitgeschrieben. Damals entwarf Werner M. Höbart ein Romanexposé, bei dem jedes Kapitel von einem anderen Autor ausgearbeitet wurde. Ich war damals mit von der Partie. Als mit Frank Zeiger, der das Lektorat für Höbarts Light Edition macht sagte, dass es eine überarbeitete Neuauflage geben sollte, wollte ich die Chance nutzen und alte Fehler wieder ausbügeln. Hinzu kam noch, dass einer der Autoren eine Neuveröffentlichung verweigerte und zwei Kapitel neu geschrieben werden mussten. Frank und ich teilten uns die beiden. So sind in der Neuausgabe die Kapitel 8 und 10 aus meiner Feder, wobei ich Kapitel 10 nur nochmal überarbeitet und etwas gekürzt habe. Mittlerweile erscheinen die Sachen aufgesplittet in vier Publikationen unter dem Label Dark innerhalb der Light Edition.

Eben diese neue Auseinandersetzung mit dem Perryversum brachte mich dazu mich doch noch an Die Stahlinsel zu versuchen. Mittlerweile sind rund 50 Seiten zusammengekommen. Wahrscheinlich werden es nochmal soviele werden. Außerdem entwickelt der Roman derzeit ein kleines Eigenleben, da ich noch ein paar Kapitel hinzufügen musste. Mehr darüber schreibe ich in einem meiner nächsten Blogs.

Sicher hätte ich, wenn nicht etwas Leerlauf im Ein-Euro-Job gewesen wäre, mit dem Roman nie angefangen. So steht er jetzt schon zum Teil und ich habe vor ihn noch in diesem Jahr fertig zu stellen; zumindest die Rohfassung davon.

17. September 2006

SF-Stammtisch Zweibrücken

Jeden dritten Samstag im Monat veranstalte ich den SF-Stammtisch Zweibrücken; mittlerweile seit 12 Jahren. In der letzten Zeit ging die Zahl der Besucher kontinuierlich zurück, was verschiedene Gründe hat. Zum einen liegt es wohl daran, dass ich in den letzten Monaten keine Zeit für ihn hatte, da ich anderweitig beschäftigt war. Clubveranstaltungen und Cons gingen auf jeden Fall vor. Vier Monate in Folge ist er in diesem Jahr ausgefallen, was mich zu der Überlegung brachte, die Sache zu Ende zu bringen. So habe ich angedacht, dass ich wahrscheinlich den letzten Stammtisch am 16. Dezember 2006 veranstalten werde. Dafür werde ich nochmal kräftig die Werbetrommel rühren, damit sich auch einige Besucher einfinden werden. Immerhin soll das Ende genauso strahlend werden wie der Anfang. Im Januar 1994 waren fast 30 Besucher da gewesen. Ein Rekord, der bisher nicht gebrochen wurde. Sicher, es wird mir was fehlen, wenn der SF-Stammtisch nicht mehr existieren würde, aber irgendwie scheint die Luft raus zu sein. Aber wie hat Q schon in der letzten Folge von Star Trek: Next Generation gesagt: "All good things must have an end..."

...vielleicht mache ich doch weiter. Mal sehen. Bis Dezember ist es ja noch etwas hin. :-)

Neues Blog-Design

Mittlerweile ist mein Blog fast ein halbes Jahr alt und ich dachte mir, es wäre mal an der Zeit für einen kleinen Tapetenwechsel. Nachdem er die ganze Zeit etwas aussah wie die alte Tapete, die meine Oma an der Wand hatte, wollte ich nun etwas bunteres. Gefunden habe ich das, was gesucht habe. Außerdem habe ich nun auch ein paar Links eingestellt, die ich auch öfter besuche. Ganz oben steht natürlich meine eigene Homepage, dicht gefolgt von der des SFC Universum. *grins*

15. September 2006

Alltag nach dem CON in München

Eine Woche sitze ich nun wieder in der INAB zur Schulung. Noch eine Woche steht mir bevor. Diese beiden Wochen und noch eine Woche Arbeitseinsatz, dann bin ich mit meinem zweiten Durchgang im Ein-Euro-Job fertig. Eine weitere Verlängerung dürfte es nicht geben, falls ich meinen Arbeitsberater richtig verstanden habe, als ich das letzte Mal bei ihm gewesen war. Immerhin sitze ich nun schon fast ein Jahr auf meinen Posten beim DRK. Und so wie es aussieht, ist da auch kein Job drin. Eine Sackgasse also, die nur die Leute ausnutzt. Schade, ich hatte mir etwas mehr erwartet. Falls es doch zu einer Verlängerung kommen sollte, werde ich gucken, dass ich woanders hinkomme. Irgendwohin, wo die Chance auf eine Übernahme besteht. Na ja, man wird sehen, was passiert.

Lieber erinnere ich mich an das vorige Wochenende. Der Geburtscon zum 45jährigen Bestehen der Perry Rhodan-Serie fand in München statt und wir, sprich der SFC Universum, waren als Helfer tätig. Immerhin haben wir es geschafft 17 Leute aufzubieten. Gleichzeitig war es auch das Wochenende, an dem der Papst in München war. Dies hatte schon im Vorfeld für einigen Wirbel gesorgt, da wir kurzfristig unseren Veranstaltungsort wechseln mussten. Vom Literaturhaus ins Goethe-Forum. Das lief relativ reibungslos ab, weil Klaus Bollhöfener noch rechtzeitig Bescheid bekam.

Da wir insgesamt sieben Leute waren, die sich aus der Pfalz und dem Saarland nach München begabe, trafen wir uns bei mir, um uns dann auf zwei Autos zu verteilen. Freitagnachmittags fuhren wir dann in Richtung Bayern los. Abgesehen von einigen Staus kamen wir relativ gut durch. In München selbst hielt sich der Andrang ebenfalls in Grenzen. Allerdings fuhren wir daran vorbei, denn unsere Unterbringung war in Erding. Dort hatte er Club ein Ferienhaus angemietet. Abends, so gegen 21:00 Uhr, waren wir am Ziel angelangt. Viel wurde nicht mehr gemacht, denn irgendwie waren wir alle ein wenig müde. Außerdem mussten wir am nächsten Morgen um halb fünf raus, damit wir rechtzeitig in München sein konnten.

Hört sich gut an, gelle? Aber gegen 3 Uhr begann es schon in unserem Teil des Ferienhauses zu rumoren. Irgendwann um diese Uhrzeit begann die Dusche zu arbeiten. Danach konnte ich nicht mehr pennen. Also stand ich um halb vier auf, um mich in Ruhe duschen zu können. Nach und nach trudelten auch die anderen Leute ein. Pünktlich konnten wir dann nach München losfahren. Noch vor sieben waren wir vor dem Goethe-Forum, wo uns Klaus B. schon erwartete. Allerdings war nirgends jenerwelcher zu sehen, der uns dort reinlassen sollte. Nach einigen Anrufen kam jemand, der uns in Goethe-Forum ließ.

Der Aufbau ging relativ schnell, weil einiges von der dortigen Belegschaft gemacht worden war. Ein paar Tische mussten noch aufgestellt werden, an denen sich einige Clubs ausbreiten sollten. Gegen 9:30 Uhr war Einlass und gegen 10:00 Uhr ging's dann los. Für uns als Helfer begann der Ernstfall.

Über den Verlauf des Cons kann ich nicht viel sagen, weil ich so gut wie nichts vom Programm mitbekam. Im Internet gibt es sicherlich einige Conberichte, die man sich heraussuchen kann. Nur der letzte Programmpunkt, der Auftritt des Zaubererduos Metamagicum, konnte ich mir anschauen. Rund zwei Stunden wurden wir durch intelligente Zauberkunststücke gefesselt. War einfach klasse.

Nachdem wir abends aus dem Goethe-Forum herauskamen, ging es wieder nach Erding. Wir SFCUler hielten dort noch eine kleine After-Con-Party ab, die zum Schluss noch von drei Personen bestritten wurde, die zu den üblichen Verdächtigen gehörten. Ich war da auch dabei. *grins*

Den Sonntag ließen wir dann ganz gemütlich angehen. Nach einem guten Frühstück räumten wir im Ferienhaus auf, verstauten unsere Sachen wieder im Auto und klönten noch ein wenig. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder mit Klaus Bollhöfener, der uns alle dazu eingeladen hatte. Gegen 15:30 Uhr machten wir uns dann auf den Heimflug. Wieder wurden wir durch Staus gequält. Gegen 21:30 Uhr waren wir dann wieder in Zweibrücken.

Das letzte Wochenende war zwar etwas anstrengend und ich habe ein paar Tage gebraucht, um mich zu erholen, aber ich möchte keine Sekunde davon missen. War ein richtiges Erlebnis.