15. September 2006

Alltag nach dem CON in München

Eine Woche sitze ich nun wieder in der INAB zur Schulung. Noch eine Woche steht mir bevor. Diese beiden Wochen und noch eine Woche Arbeitseinsatz, dann bin ich mit meinem zweiten Durchgang im Ein-Euro-Job fertig. Eine weitere Verlängerung dürfte es nicht geben, falls ich meinen Arbeitsberater richtig verstanden habe, als ich das letzte Mal bei ihm gewesen war. Immerhin sitze ich nun schon fast ein Jahr auf meinen Posten beim DRK. Und so wie es aussieht, ist da auch kein Job drin. Eine Sackgasse also, die nur die Leute ausnutzt. Schade, ich hatte mir etwas mehr erwartet. Falls es doch zu einer Verlängerung kommen sollte, werde ich gucken, dass ich woanders hinkomme. Irgendwohin, wo die Chance auf eine Übernahme besteht. Na ja, man wird sehen, was passiert.

Lieber erinnere ich mich an das vorige Wochenende. Der Geburtscon zum 45jährigen Bestehen der Perry Rhodan-Serie fand in München statt und wir, sprich der SFC Universum, waren als Helfer tätig. Immerhin haben wir es geschafft 17 Leute aufzubieten. Gleichzeitig war es auch das Wochenende, an dem der Papst in München war. Dies hatte schon im Vorfeld für einigen Wirbel gesorgt, da wir kurzfristig unseren Veranstaltungsort wechseln mussten. Vom Literaturhaus ins Goethe-Forum. Das lief relativ reibungslos ab, weil Klaus Bollhöfener noch rechtzeitig Bescheid bekam.

Da wir insgesamt sieben Leute waren, die sich aus der Pfalz und dem Saarland nach München begabe, trafen wir uns bei mir, um uns dann auf zwei Autos zu verteilen. Freitagnachmittags fuhren wir dann in Richtung Bayern los. Abgesehen von einigen Staus kamen wir relativ gut durch. In München selbst hielt sich der Andrang ebenfalls in Grenzen. Allerdings fuhren wir daran vorbei, denn unsere Unterbringung war in Erding. Dort hatte er Club ein Ferienhaus angemietet. Abends, so gegen 21:00 Uhr, waren wir am Ziel angelangt. Viel wurde nicht mehr gemacht, denn irgendwie waren wir alle ein wenig müde. Außerdem mussten wir am nächsten Morgen um halb fünf raus, damit wir rechtzeitig in München sein konnten.

Hört sich gut an, gelle? Aber gegen 3 Uhr begann es schon in unserem Teil des Ferienhauses zu rumoren. Irgendwann um diese Uhrzeit begann die Dusche zu arbeiten. Danach konnte ich nicht mehr pennen. Also stand ich um halb vier auf, um mich in Ruhe duschen zu können. Nach und nach trudelten auch die anderen Leute ein. Pünktlich konnten wir dann nach München losfahren. Noch vor sieben waren wir vor dem Goethe-Forum, wo uns Klaus B. schon erwartete. Allerdings war nirgends jenerwelcher zu sehen, der uns dort reinlassen sollte. Nach einigen Anrufen kam jemand, der uns in Goethe-Forum ließ.

Der Aufbau ging relativ schnell, weil einiges von der dortigen Belegschaft gemacht worden war. Ein paar Tische mussten noch aufgestellt werden, an denen sich einige Clubs ausbreiten sollten. Gegen 9:30 Uhr war Einlass und gegen 10:00 Uhr ging's dann los. Für uns als Helfer begann der Ernstfall.

Über den Verlauf des Cons kann ich nicht viel sagen, weil ich so gut wie nichts vom Programm mitbekam. Im Internet gibt es sicherlich einige Conberichte, die man sich heraussuchen kann. Nur der letzte Programmpunkt, der Auftritt des Zaubererduos Metamagicum, konnte ich mir anschauen. Rund zwei Stunden wurden wir durch intelligente Zauberkunststücke gefesselt. War einfach klasse.

Nachdem wir abends aus dem Goethe-Forum herauskamen, ging es wieder nach Erding. Wir SFCUler hielten dort noch eine kleine After-Con-Party ab, die zum Schluss noch von drei Personen bestritten wurde, die zu den üblichen Verdächtigen gehörten. Ich war da auch dabei. *grins*

Den Sonntag ließen wir dann ganz gemütlich angehen. Nach einem guten Frühstück räumten wir im Ferienhaus auf, verstauten unsere Sachen wieder im Auto und klönten noch ein wenig. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder mit Klaus Bollhöfener, der uns alle dazu eingeladen hatte. Gegen 15:30 Uhr machten wir uns dann auf den Heimflug. Wieder wurden wir durch Staus gequält. Gegen 21:30 Uhr waren wir dann wieder in Zweibrücken.

Das letzte Wochenende war zwar etwas anstrengend und ich habe ein paar Tage gebraucht, um mich zu erholen, aber ich möchte keine Sekunde davon missen. War ein richtiges Erlebnis.

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