16. August 2009

Ein Wochenende - Drei Filme


Nachdem ich die letzten Wochen jedes Wochenenden eingespannt war, hatte das vergangene etwas ganz besonderes für mich.... nichts... keine Termine oder ähnliches. So konnte ich mal wieder ein paar Sachen machen, die ich schon lange aufgeschoben habe. Beispielsweise sich komplett abzuseilen und nicht erreichbar zu sein. Na ja, ein kleiner PC-Gau hat alles dann auch noch begünstigt. Doch davon ließ ich mir nicht die Laune verderben. Immerhin wollte ich einigen Filmen fröhnen. Ich hatte Glück, denn ich bekam alle Filme, die ich wollte...

1. Watchmen
Von Watchmen reizte mich die englische Fassung. Aus diesem Grund habe ich ihn mir angeschaut. Meine Meinung zu dem Film findet man in dem Blogeintrag vom 8. März 2009. Auch in der Originalversion beeindruckte mich die Verfilmung des Comics von Alan Moore und Dave Gibbons. Der Eindruck war so stark, dass ich nach dem Anschauen etwas gemacht habe, was ich schon viel länger hatte tun sollen: Ich habe mir das Comic bestellt.

2. Operation Walküre
Diesem Film jage auch schon einige Zeit in der Videothek hinterher. Immerhin wollte ich mir die Blu-ray anschauen. Diese war aber meistens weg, wenn ich Zeit hatte. Doch am vergangenen Samstag hatte ich Glück.

Viel ist über den Film aus der Produktionsschmiede von Tom Cruise geschrieben worden. Der Grund für das Anschauen des Films war mein Interesse für den geschichtlichen Hintergrund und die Umsetzung durch Bryan Singer. Ich fand den Film beeindruckend und mitreißend. Wohlwissend wie das Schicksal der Attentäter ausging, fand ich den Film beklemmend spannend. Cruise hielt sich mit seiner Darstellung dezent zurück, denn der Rest der Besetzung war einfach nur glänzend. Auf jeden Fall ein sehenswerter Streifen.

2. Twilight - Biss zum Morgengrauen
Als ich abends nochmal kurz in die Videothek ging, um die beiden oben erwähnten Scheiben abzugeben, wurde ich schwach. Schon lange wollte ich wissen, was an dem Bohai um diesen Film und die Romane dran war. Es ist immer wieder interessant wie Vampire im Film dargestellt werden. Sei es nun Max Schreck als fledermauszahniger Nosferatu, Bela Lugosi als charismatischer Dracula, der beeindruckende Christopher Lee in der gleiche Rolle oder Frank Langella, der 1979 eine meiner Lieblingsinterpretationen gab. Langella ist auch derjenige, der die erotischen Eigenschaften der Vampire etwas herausarbeitete. Sicherlich, auch er hat ein großes Charisma, aber sein Dracula hat einen sehr großen Einfluss auf Frauen.

Robert Pattison als von Liebe getriebener Vampir, der bei Sonnenschein zum Glitzerboy wird, wirkt als ewiger Teenievampir stellenweise unfreiwillig komisch. Sicher, jeder hat seine eigenen Vorstellungen eines solchen Blutsaugers, doch hier wird eindeutig mit der Ausstrahlung eines Schönlings gespielt, der an diesem Wochenende bei einer Veranstaltung einmal mehr gezeigt hat, was er auf dem Kasten hat.

Auf der anderen Seite... Ich bin sicherlich das Zielpublikum für einen solchen Film, muss ich zugeben. Ich erinnere mich gerne noch an eine gewisse Serie zurück, in der ein Vampir mit einer Seele in die Jägerin (ich bevorzuge die Originalversion: Slayer) verliebte und, als sie sich näher kamen, diese dann verlor. Ich weiß nicht, irgendwie hatte Angel etwas mehr Substanz.

Tja, und genau dieser Gedanke brachte mich darauf das Wochenende mit meiner Lieblingsfolge von Buffy: The Vampire Slayer zu beenden: mit der Musicalepisode "Once More with Feeling..."