22. Februar 2007

Pandora

In meinem Posting vom 30. Januar 2007 habe ich das erste Mal über meine neue Kurzgeschichte geschrieben. Ihr damaliger Titel lautete Die Halle der Sterne. Das ist nun fast einen Monat her und einiges hat sich geändert. Wie jeder, der schriftstellerisch bestätigen wird, kann das geschriebene Wort ein gewisses Eigenleben entwickeln. Als ich begann ohne großartige Notizen an meine neue Story heranzugehen, dachte ich nicht, dass ich einen total anderen Weg gehen würde, wie ich ihn sonst gewohnt bin. Ursprünglich sollte die Geschichte einer beginnenden Invasion aus einer subjektiven Sicht geschrieben werden, doch schon während des Schreibens merkte ich, dass dies nicht so recht auf den Stoff passte. Dennoch schrieb ich ihn fertig, um dann kurz danach etwas zu tun, was ich eigentlich hätte vorher machen müssen: Das Schreiben eine Exposés. Die Handlung war mit der 1. Fassung der Story schon ausgearbeitet, also brauchte ich nur einige Feinheiten einzubauen. Vier Seiten und drei Stunden später lag vor mir detailliertes Exposé, mit dem ich nun an die 2. Fassung gehen kann. So geht’s halt, wenn man wild drauf los schreibt. Aber ehrlich gesagt hat das auch seinen Reiz.


Die gravierenden Änderungen sind u. a. der Wechsel der Erzählperspektive und der Titel aus Halle der Sterne wurde als kurz und knackig Pandora, was indirekt mit der Tatsache zu tun hat, dass die Hauptfigur der Story etwas zu sorglos mit einer unbekannten Technik umgeht, deren Benutzung schwerwiegende Folgen hat.


Über die genaue Handlung möchte ich mich noch nicht hier äußern, da sich in dem Bearbeitungsprozess noch einiges ändern kann. Aber es wird auf jeden Fall eine Kurzgeschichte sein, in die ich viel Herzblut stecken werde.