Zugegeben, mein letzter Eintrag in mein Blog ist schon einige
Takte her. Aus verschiedenen Gründen war ich in den letzten Monaten nicht in
der Lage manches so zu machen, wie ich es gerne gewollt hätte. Jeden Tag hat es
mich in den Fingern gejuckt, ein paar Zeilen auf den Bildschirm zu bringen,
doch manchmal siegt der Alltag über diesen Willen. Zum einen war ich in den
letzten drei Monaten beruflich sehr eingespannt. Nachdem es einige Zeit immer
chaotischer wurde, hat sich im November ein Silberstreif gezeigt, der
allerdings erst am 2. Januar richtig zum Tragen kommt. Ein neues Tätigkeitsfeld
liegt vor mir, das mir hoffentlich etwas mehr Zeit lässt als das letztliche
Chaos, mit dem ich mich die letzten Monate herumschlagen durfte. Ich bin da
optimistisch, denn es kann eigentlich nur besser werden.
Hinzu kam, dass es mich dann auch gesundheitlich aus den
Latschen gehauen hat. In dem Glauben der umhergeisternden Grippe zu entkommen,
hat sie mich letzten Endes dann doch noch kalt erwischt. 10 Tage damit
herumschlagen seien genug, dachte ich. Ein Irrtum, wie sich herausstellte, denn
mit einigen Auswirkungen habe ich immer noch zu kämpfen. Aber auch hier stellt
sich langsam Besserung ein.
Das sollte eigentlich genug sein, doch manchmal hat das
Leben doch noch das ein oder andere Bonbon bereit. Leider musste ich eine
Person aus meinem Leben entfernen, die ich sehr liebgewonnen hatte. Doch die
ganze Sache eskalierte auf einen Punkt, an dem mir eine Zäsur vernünftiger
erschien. Nachdem ich schon im Oktober eigentlich schon an diesem Punkt war, wurde
ich nochmal weichgekocht. Im November eskalierte die ganze Situation in einem
Maße, dass es für mich nicht mehr erträglich war. Die Entscheidung mag für mich
schmerzhafter gewesen sein als ich dachte, aber nach wie vor stehe ich hinter
ihr. Allerdings brauchte ich einige Zeit um meine Wunden zu lecken.
In dieser Zeit zeigte sich einmal mehr, wie gut es ist Freunde
zu haben. Sie helfen einem über manches hinweg, auch wenn man versucht seine
Situation nicht an die große Glocke zu hängen. Man von trüben Gedanken
abgelenkt, die sich im Kopf breitmachen können. Dafür möchte ich mich bei allen
meinen Freunden bedanken.
Nachdem das turbulente Jahr 2013 zu Ende geht, muss ich
zurückblickend sagen, dass es im Prinzip für mein Privatleben nicht so
prickelnd war. Es gab einige Ereignisse, die mich mitgenommen haben, mir sogar
oft den Elan raubten mich wieder aufzuraffen. Das möchte ich für 2014 ändern.
Übrigens mein einziger Vorsatz für 2014.
Also werde ich wieder regelmäßiger meinen Notizblog bedienen
und auch wieder mehr Rezensionen für den Häxler schreiben. Außerdem werde ich
die Werbetrommel für Spaceship Saar etwas mehr rühren, da ein SF-Stammtisch in
jeder Beziehung eine gute Sache ist. Und da ist natürlich auch die HomBuch, auf
die ich mehr sehr freue. Auch da werde ich wieder mehr Engagement zeigen.
Nun aber genug in Selbstmitleid gesuhlt. Ich wünsche allen
meinen Lesern und Freunden einen guten Rutsch und ein schönes Jahr 2014. Aus
meiner Sicht kann es eigentlich nur besser werden. :-)
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