Nachdem mich eine Virusgrippe in der letzten Woche nieder gestreckt hatte und ich am Sonntag einen Schlussstrich unter ein interessantes Kapitel in meinem Leben machen musste, ist nun wieder der Alltag eingekehrt. Gleichzeitig gab mir das Zeit mir einen meiner am heißesten erwarteten Filme anzuschauen: The Avengers.
Seit Iron Man im Jahr 2008 haben Marvel Productions auf diesen Film hingearbeitet. Immer nach den Nachspännen von Iron Man, The Incredible Hulk, Iron Man 2, Thor und Captain America: The First Avengers gab es kleine Appetithäppchen, in denen es um die sogenannte Avenger Initiative ging. Comicfans wussten schon beim ersten Hinweis von Nick Fury, dass es sich dabei um einen Zusammenschluss von mehreren Superhelden aus dem Marvel-Universum handelt, um einer größeren Gefahr gegenüberzustehen. So waren die Erwartungen der Fans auch entsprechend groß, denn Marvel Studios hatte mit den oben erwähnten Filmen bereits gut vorgelegt.
Im Sommer 2012 ist es nun soweit. Die Helden, die bereits in einzelnen Filmen vorgestellt wurden, zusammen in einem Film gegen eine geheimnisvolle Bedrohung aus den Weiten des Alls, deren Drahtzieher nach dem Nachspann kurz vorgestellt wird. Das einmalige an The Avengers ist: Zum größten Teil wurden die Darsteller gewonnen, die auch schon in die verschiedenen Filmen ihre Charaktere gespielt haben, sind mit von der Partie. Dies verleiht dem Ganzen eine interessante Kontinuität, was den Fan natürlich sehr freut.
Als Glücksfall erweist sich dabei die Wahl von Joss Whedon als Regisseur und Drehbuchautor für The Avengers. Der Kreative, der bereits mit Serie wie Buffy: The Vampire Slayer, Angel und Firefly aufwarten konnte, beeindruckt mit einer sehr gut konstruierten Geschichte, die alle individuellen Helden unter einen Hut bringt. Hinzu kommt noch sein gewohnter Humor, der zeigt, dass sich The Avengers doch nicht ganz so ernst nimmt. Ebenfalls begrüßenswert sind die oft intelligenten Dialoge, die ebenfalls nur Spaß machen. Anders wie in vergleichbaren Großproduktionen wird in The Avengers allerdings das Publikum nicht vorgeführt, sondern perfekt unterhalten. Die actionreiche Handlung macht einfach nur Spaß und Whedon vermag die Vorbereitungen aus den vorangegangenen Filmen zu einem absoluten Höhepunkt zu bringen. The Avengers ist intelligentes Popcornkino von allererster Güte und will auch nicht mehr als den Zuschauer rund zweieinhalb Stunden in die bunte Marvel-Welt zu entführen. Meine Erwartungen an den Film wurden nicht nur erfüllt, sondern auch über weite Strecken übertroffen. Hat jede Menge Spaß gemacht und ist bereits auf Blu-ray vorbestellt. :-)
...und eben weil mir The Avengers so Spaß gemacht hat, ist er auch das Thema des 400. Postings von Andy's Notizblog geworden. Für dieses kleine Jubiläum sollte es eben etwas besonderes sein. :-)
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