Mitten in der Wüste wacht Jake Lornegan auf und weiß nicht mehr wer er ist, geschweige denn wo er herkommt. Vor allem beschäftigt ihn die Frage wie er zu diesem komischen Ding an seinem Arm gekommen ist. Aber bevor er darüber länger nachdenken kann gabeln in ein paar Outlaws auf, denen die Begegnung mit Lornegan nicht gut bekommt. Aber nun ist unser Protagonist mit allem ausgerüstet und macht sich zur nächsten Stadt auf. Diese ist fest im Griff des Rinderbarons Dolarhyde, dessen Sohn für einigen Wirbel dort sorgt. Doch auch das Problem bekommt Lornegan in den Griff. Allerdings wandert er in den Knast, weil sich herausstellt, dass er ebenfalls ein gesuchter Gesetzloser ist. Eigentlich sollen er und Dolarhydes Sohn zum nächsten Marshal gebracht werden, doch seltsame Lichter am Nachthimmel verhindern das…
Schon einige Male ist die Kombination von Science Fiction und Western mehr oder weniger erfolgreich versucht worden, wie beispielsweise in Wild Wild West mit Will Smith und Kevin Kline. Doch diesmal wählte man sich eine Vorlage auf, die bereits Erfolg gehabt hat. Der Comic von Scott Mitchell Rosenberg hat einigen Reiz, doch für die Verfilmung seines Stoffes wählte man eine etwas andere Story sowie eine Vielzahl von Drehbuchautoren, die das Endprodukt etwas verwässert haben. Das ist sehr schade, denn die Geschichte von der Konfrontation zwischen Cowboys und Außerirdischen hat einiges Potential, das leider nur ansatzweise ausgenutzt wird.
Daran ändert auch die schnellgängige Regie von Jon Favreau nichts, der das Beste aus dem Stoff rausholen will, aber leider weit hinter Erfolgen wie Iron Man zurückbleibt. Also bleibt eigentlich nur noch die Kombination von James Bond und Indiana Jones als Schauwert zurück. Doch es wird schnell klar, dass sowohl Daniel Craig als auch Harrison Ford mehr als unterfordert sind mit ihren Rollen. Zu eindimensional sind die Figuren geraten, die sie spielen sollen. Aber auch Olivia Wild, die in Tron Legacy zu beeindrucken wusste, sieht in ihrer Rolle einfach nur gut aus, mehr aber leider auch nicht. Aber wenigstens kann der Streifen etwas bei den Spezialeffekten punkten, auch wenn das Design der Aliens, von denen man leider nicht so viel zu sehen bekommt, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Doch tolle Effekte machen noch lange keinen guten Film aus, wie die Nummernrevuen Transformers 2 & 3 zeigen, die übrigens von den gleichen Drehbuchautoren stammen.
Cowboys & Aliens ist ein mäßig unterhaltsamer Film für einen netten Kinoabend. Aber mehr leider nicht. Auf Blu-ray ist der Streifen rund eine Viertelstunde länger, was ihn nicht unbedingt besser macht. Witzigerweise fand ich die Extras auf der Blu-ray viel interessanter als den Film selbst. Vor allem die von Jon Favreau geführten Interviews mit seinen Stars. Dort redet man zwar auch von Cowboys & Aliens selbst, doch man schweift schnell ab zu interessanteren Themen wie James Bond, Star Wars, Tron Legacy oder der Begegnung von Steven Spielberg mit dem legendären John Ford. Hat da jemand seinen eigenen Film nicht so ernst genommen?
Na ja, einen gewissen Unterhaltungswert als Popcornfastfood hat Cowboys & Aliens auf jeden Fall, aber im Gedächtnis bleibt er nicht.
Schon einige Male ist die Kombination von Science Fiction und Western mehr oder weniger erfolgreich versucht worden, wie beispielsweise in Wild Wild West mit Will Smith und Kevin Kline. Doch diesmal wählte man sich eine Vorlage auf, die bereits Erfolg gehabt hat. Der Comic von Scott Mitchell Rosenberg hat einigen Reiz, doch für die Verfilmung seines Stoffes wählte man eine etwas andere Story sowie eine Vielzahl von Drehbuchautoren, die das Endprodukt etwas verwässert haben. Das ist sehr schade, denn die Geschichte von der Konfrontation zwischen Cowboys und Außerirdischen hat einiges Potential, das leider nur ansatzweise ausgenutzt wird.
Daran ändert auch die schnellgängige Regie von Jon Favreau nichts, der das Beste aus dem Stoff rausholen will, aber leider weit hinter Erfolgen wie Iron Man zurückbleibt. Also bleibt eigentlich nur noch die Kombination von James Bond und Indiana Jones als Schauwert zurück. Doch es wird schnell klar, dass sowohl Daniel Craig als auch Harrison Ford mehr als unterfordert sind mit ihren Rollen. Zu eindimensional sind die Figuren geraten, die sie spielen sollen. Aber auch Olivia Wild, die in Tron Legacy zu beeindrucken wusste, sieht in ihrer Rolle einfach nur gut aus, mehr aber leider auch nicht. Aber wenigstens kann der Streifen etwas bei den Spezialeffekten punkten, auch wenn das Design der Aliens, von denen man leider nicht so viel zu sehen bekommt, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Doch tolle Effekte machen noch lange keinen guten Film aus, wie die Nummernrevuen Transformers 2 & 3 zeigen, die übrigens von den gleichen Drehbuchautoren stammen.
Cowboys & Aliens ist ein mäßig unterhaltsamer Film für einen netten Kinoabend. Aber mehr leider nicht. Auf Blu-ray ist der Streifen rund eine Viertelstunde länger, was ihn nicht unbedingt besser macht. Witzigerweise fand ich die Extras auf der Blu-ray viel interessanter als den Film selbst. Vor allem die von Jon Favreau geführten Interviews mit seinen Stars. Dort redet man zwar auch von Cowboys & Aliens selbst, doch man schweift schnell ab zu interessanteren Themen wie James Bond, Star Wars, Tron Legacy oder der Begegnung von Steven Spielberg mit dem legendären John Ford. Hat da jemand seinen eigenen Film nicht so ernst genommen?
Na ja, einen gewissen Unterhaltungswert als Popcornfastfood hat Cowboys & Aliens auf jeden Fall, aber im Gedächtnis bleibt er nicht.
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