Animationsfilme sind eine heimliche Leidenschaft von mir. Vor allem Disney-Filme haben mir es angetan; nicht alle aber ein paar. Aber egal, ob sie mir zurückblickend gefallen oder nicht: Ich gucke sie mir an. Nachdem sich Disney im letzten Jahr wieder an einem traditionell animierten Zeichentrickfilm gewagt hat, ist Rapunzel eine Rückkehr zu gängigen Computeranimation. Dennoch wird mit ihm die Tradition der Märchenverfilmungen fortgesetzt, die mit Schneewitchen und die sieben Zwerge begonnen wurde.
Für die Neuverfilmung des Märchens wurde es ein wenig aufgepeppt. Mit dabei sind die üblichen tierischen Freunde, eine verwunschene Prinzessin und natürlich auch ein gut aussehender Held, der entfernt an Edward Cullen aus Twilight erinnert. Hinzu kommt noch ein eingängiger Soundtrack von Disney-Veteran Alan Menken sowie einige schmissige Songs. Nur schade, dass das Rezept nicht ganz so aufgeht, wie geplant. Rapunzel ist über weite Strecken sehr unterhaltsam, lebt aber mehr von dem Chamäleon der Hauptfigur und dem Pferd Maximus, dessen Part leider etwas kurz geraten ist. Es sind auch fast nur die Szenen mit den beiden, die ihren Witz richtig entfalten. Der Rest des Films ist zwar handwerklich perfekt, aber leider auch etwas steril geraten.
Nebenbei bemerkt ist Rapunzel der 50. Animationsfilm von Disney, wird aber seiner Rolle als Jubiläumsfilm leider nicht ganz gerecht. Ein richtiger Klassiker, wie einige seiner Vorgänger, wird er nicht werden, aber solide Unterhaltung ist er allemal.
Nebenbei bemerkt ist Rapunzel der 50. Animationsfilm von Disney, wird aber seiner Rolle als Jubiläumsfilm leider nicht ganz gerecht. Ein richtiger Klassiker, wie einige seiner Vorgänger, wird er nicht werden, aber solide Unterhaltung ist er allemal.