Hundeerziehung ist nie so leicht, wie man vielleicht denken könnte.
Okay, ich habe in der Vergangenheit schon einige Hunde gehabt; bzw. meine Eltern und ich. Drei Schäferhunde, einen Dackel und einen Westhighland White Terrier. Teilweise sogar zwei Hunde gleichzeitig, was auch schön ist, aber auch viel Verantwortung mit sich bringt. Bisher war es dann immer so gewesen, dass einen Teil der Erziehung auch der ältere Hund übernommen hat. Das hatte auch den Nachteil, dass zahlreiche Untugenden ebenfalls mit vermittelt wurden. Beispielsweise das Verhalten dem Postposten gegenüber oder wen man von den Nachbarn anknurrt oder nicht.
Meine Eltern und ich waren nach dem Einschläfern von Felix, meinem Westie, nicht lange ohne Hund. Nach einem Tag der offenen Tür im hiesigen Tierheim wären wir fast fündig geworden. Doch dann entschieden meine Eltern und ich uns doch für einen Welpen als Teil des Haushalts. So trat Max in mein Leben, mein Beagle. Zugegeben nach einem Westie mein neuer Traumhund. Aber Träume sehen anders als die Realität. Also entschied ich mich mit Max in eine Welpenstunde zu gehen.
Ich entschied mich für die Hundeschule Südwest. Zum einen wegen der räumlichen Nähe, zum anderen auch wegen der Kompetenz der Ausbilder. Seit rund vier Monaten besuchen Max und ich nun die Welpenstunde. Man kann das Ganze durchaus mit einem Kindergarten vergleichen, wobei auch der Hundehalter selbst mit einbezogen wird. Während sich die Rabauken auf dem Hundeplatz so richtig austoben können, erfährt der Halter auch einiges wissenswertes über seinen Hausgenossen. Als relativ erfahrener Hundehalter stellte ich fest, welche Fehler ich in der Vergangenheit gemacht habe. Dennoch haben sich alle Kläffer bei mir wohlgefühlt und wir haben uns geliebt. Vor allem bei Felix war es Liebe auf den ersten Blick gewesen.
Ich erinnere mich immer noch daran, als wir 1997 den Kleinen vom Züchter holten. Eigentlich hatten wir auf eine Anzeige in der Zeitung reagiert. Dort sollte eine Westie-Dame wegen Allergie abgegeben werden. Wir hatten am Telefon schon alles klar gemacht, doch dann konnten sich die Besitzer doch nicht trennen. Aber sie gaben uns die Adresse des Züchters. Den rief ich an, wir fuhren sofort dorthin und ich begegnete dem Hund, der die nächsten 13 Jahre mein Leben mitprägen konnte. Felix war damals schon 3 Monate alt. Er kam mit seiner Mutter aus dem Garten herein und sah mich. Sofort kam er auf mich zu, machte so als ob er mich schon sein ganzes Leben kennen würde. Ich nahm ihn auf den Arm und es war geschehen…
Bei Max war es vor einem halben Jahr ähnlich. Wir fuhren zum Züchter, der uns einen acht Wochen alten Welpen präsentierte. Er roch etwas seltsam, aber wir beide verstanden uns sofort. Auch er schien mich schon seit Jahren zu kennen, obwohl er erst zwei Monate auf der Welt war. So bekam ich dann Ende September ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: einen Rabauken wie er im Buche steht.
Aber ich schweife ab. Zurück zu Welpenstunde, die wirklich interessant und lehrreich ist. Drei Stufen haben wir mittlerweile durchlaufen. Mittlerweile geht es schon an das Lernen gewisser Grundbefehle, wobei das Spielen nach wie vor noch im Vordergrund steht. Zwischen 10 und 15 Hunde tollen dabei über den Hundeplatz, was stellenweise ziemlich grob aussieht. Natürlich gibt es Leute, die etwas empfindlich reagieren, wenn die Kleinen etwas grob miteinander spielen, aber wenn man genau hinschaut erkennt man, dass es Spiel ist; auch wenn es im Verlauf der letzten Monate etwas grober geworden ist.
Heute war Max ausnahmsweise das Opfer. In einer Phase des Spiels hatte er etwas den Bogen überspannt und drei bis fünf Hunde jagten in ein wenig über die Wiese. Aber mein Kleiner behauptete sich ganz gut. Ich musste also nicht eingreifen. Er legte sich teilweise etwas zu schnell auf den Buckel, wobei er danach immer wieder bei seinen ehemaligen Gegnern etwas „nachhakte“. Ein Umstand, dem auch andere Schüler nachkamen. Am Ende der Stunde sagte selbst die Ausbilderin, dass die Meute heute etwas wild gewesen war. Lag vielleicht am Sonnenschein, der so lange versteckt hatte.
Natürlich wurde auch etwas gelernt und es wurden auch einige Fotos für die Homepage der Hundeschule Südwest gemacht. Mal sehen, wann sie online stehen.
Meinereiner hat sich entschieden mit Max nach dem Ende der Welpenstunde noch einen Schritt weiter zu gehen. Wir beide werden einen Grunderziehungskurs machen. Angemeldet haben wir uns schon. Mal sehen wie’s wird. :-)
Ach ja, über das Schicksal der Westie-Dame, die meine Eltern und ich 1997 holen wollten, weiß ich Bescheid. Irgendwie hat sie das Schicksal zu einer ehemaligen Nachbarfamilie geführt, die nur ein Haus weiter wohnte. Leider ist sie schon vor vielen Jahren an einem Hirnschlag vestorben.
Okay, ich habe in der Vergangenheit schon einige Hunde gehabt; bzw. meine Eltern und ich. Drei Schäferhunde, einen Dackel und einen Westhighland White Terrier. Teilweise sogar zwei Hunde gleichzeitig, was auch schön ist, aber auch viel Verantwortung mit sich bringt. Bisher war es dann immer so gewesen, dass einen Teil der Erziehung auch der ältere Hund übernommen hat. Das hatte auch den Nachteil, dass zahlreiche Untugenden ebenfalls mit vermittelt wurden. Beispielsweise das Verhalten dem Postposten gegenüber oder wen man von den Nachbarn anknurrt oder nicht.
Meine Eltern und ich waren nach dem Einschläfern von Felix, meinem Westie, nicht lange ohne Hund. Nach einem Tag der offenen Tür im hiesigen Tierheim wären wir fast fündig geworden. Doch dann entschieden meine Eltern und ich uns doch für einen Welpen als Teil des Haushalts. So trat Max in mein Leben, mein Beagle. Zugegeben nach einem Westie mein neuer Traumhund. Aber Träume sehen anders als die Realität. Also entschied ich mich mit Max in eine Welpenstunde zu gehen.
Ich entschied mich für die Hundeschule Südwest. Zum einen wegen der räumlichen Nähe, zum anderen auch wegen der Kompetenz der Ausbilder. Seit rund vier Monaten besuchen Max und ich nun die Welpenstunde. Man kann das Ganze durchaus mit einem Kindergarten vergleichen, wobei auch der Hundehalter selbst mit einbezogen wird. Während sich die Rabauken auf dem Hundeplatz so richtig austoben können, erfährt der Halter auch einiges wissenswertes über seinen Hausgenossen. Als relativ erfahrener Hundehalter stellte ich fest, welche Fehler ich in der Vergangenheit gemacht habe. Dennoch haben sich alle Kläffer bei mir wohlgefühlt und wir haben uns geliebt. Vor allem bei Felix war es Liebe auf den ersten Blick gewesen.
Ich erinnere mich immer noch daran, als wir 1997 den Kleinen vom Züchter holten. Eigentlich hatten wir auf eine Anzeige in der Zeitung reagiert. Dort sollte eine Westie-Dame wegen Allergie abgegeben werden. Wir hatten am Telefon schon alles klar gemacht, doch dann konnten sich die Besitzer doch nicht trennen. Aber sie gaben uns die Adresse des Züchters. Den rief ich an, wir fuhren sofort dorthin und ich begegnete dem Hund, der die nächsten 13 Jahre mein Leben mitprägen konnte. Felix war damals schon 3 Monate alt. Er kam mit seiner Mutter aus dem Garten herein und sah mich. Sofort kam er auf mich zu, machte so als ob er mich schon sein ganzes Leben kennen würde. Ich nahm ihn auf den Arm und es war geschehen…
Bei Max war es vor einem halben Jahr ähnlich. Wir fuhren zum Züchter, der uns einen acht Wochen alten Welpen präsentierte. Er roch etwas seltsam, aber wir beide verstanden uns sofort. Auch er schien mich schon seit Jahren zu kennen, obwohl er erst zwei Monate auf der Welt war. So bekam ich dann Ende September ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: einen Rabauken wie er im Buche steht.
Aber ich schweife ab. Zurück zu Welpenstunde, die wirklich interessant und lehrreich ist. Drei Stufen haben wir mittlerweile durchlaufen. Mittlerweile geht es schon an das Lernen gewisser Grundbefehle, wobei das Spielen nach wie vor noch im Vordergrund steht. Zwischen 10 und 15 Hunde tollen dabei über den Hundeplatz, was stellenweise ziemlich grob aussieht. Natürlich gibt es Leute, die etwas empfindlich reagieren, wenn die Kleinen etwas grob miteinander spielen, aber wenn man genau hinschaut erkennt man, dass es Spiel ist; auch wenn es im Verlauf der letzten Monate etwas grober geworden ist.
Heute war Max ausnahmsweise das Opfer. In einer Phase des Spiels hatte er etwas den Bogen überspannt und drei bis fünf Hunde jagten in ein wenig über die Wiese. Aber mein Kleiner behauptete sich ganz gut. Ich musste also nicht eingreifen. Er legte sich teilweise etwas zu schnell auf den Buckel, wobei er danach immer wieder bei seinen ehemaligen Gegnern etwas „nachhakte“. Ein Umstand, dem auch andere Schüler nachkamen. Am Ende der Stunde sagte selbst die Ausbilderin, dass die Meute heute etwas wild gewesen war. Lag vielleicht am Sonnenschein, der so lange versteckt hatte.
Natürlich wurde auch etwas gelernt und es wurden auch einige Fotos für die Homepage der Hundeschule Südwest gemacht. Mal sehen, wann sie online stehen.
Meinereiner hat sich entschieden mit Max nach dem Ende der Welpenstunde noch einen Schritt weiter zu gehen. Wir beide werden einen Grunderziehungskurs machen. Angemeldet haben wir uns schon. Mal sehen wie’s wird. :-)
Ach ja, über das Schicksal der Westie-Dame, die meine Eltern und ich 1997 holen wollten, weiß ich Bescheid. Irgendwie hat sie das Schicksal zu einer ehemaligen Nachbarfamilie geführt, die nur ein Haus weiter wohnte. Leider ist sie schon vor vielen Jahren an einem Hirnschlag vestorben.