....oder ein Wochenende in Belgien...
Warum nicht mal auf einen ausländischen Con gehen, habe ich mir gedacht, als ich das erste Mal über die F.A.C.T.S. in Gent gelesen habe. Wie sieht die dortige Klientel auf, die sich mit Phantastik beschäftigt? Fragen, die mein Besuch der F.A.C.T.S. 2010, beantworten sollten. Wenn auch nicht ganz so, wie ich es erwartet habe.
Die F.A.C.T.S. versucht verschiedene Themengebiete unter einen Hut zu bringen. Diese wären Fantasy, Anime, Comics, Toys und Space, wobei der filmische Bereich im Vordergrund steht. Im Grunde genommen handelt es sich nicht so sehr um einen Con, sondern vielmehr um eine Art Händlermesse, die mit Comicautoren, -zeichnern und Schauspielern garniert wird. Dabei geht es wesentlich formloser zu als bei vergleichbaren Veranstaltungen in Deutschland, wie der FedCon. 2010 war nun das 20. Mal, dass die F.A.C.T.S. stattfand. Ein Grund, um mal über den Tellerrand des deutschen Fandoms zu schauen.
Auf dem Saarwarsdinner in Homburg kristallisierte sich auch bald eine Gruppe heraus, die sich nach Belgien begeben sollte. Dank des Internet konnten wir solche Sachen wie Zimmerreservierungen oder Eintrittskarten gleich online erledigen, um uns dann am frühen Morgen des 23. Oktober 2010 zu treffen und uns auf die verschiedenen Autos zu verteilen. Immerhin waren wir zu sechst. Einige Leute hatten auch noch Kostüme dabei, die ebenfalls verstaut werden mussten. Über die Fahrt durch Luxembourg und Belgien gibt es nicht viel zu berichten. Außer der Tatsache, dass sich der Autor dieses Berichts nicht mehr so schnell über die Qualität der deutschen Autobahnen beschweren wird. Die belgischen sind im wesentlich schlechterem Zustand.
Schon als wir kurz vor Gent von der Autobahn abfuhren, erwartete uns ein bekannter Anblick. Direkt an der Abfahrt befand sich ein riesiges IKEA, direkt daneben unsere Unterbringung, ein Holiday Inn. Die Zimmer waren zwar etwas teurer gewesen, doch das Hotel liegt nur rund 300 Meter von der Gent Expo entfernt, wo die F.A.C.T.S. stattfand. Nach dem wir eingecheckt und unser Gepäck verstaut hatten, ging’s erst einmal auf die Veranstaltung. Unsere Kostümträger wollten zuerst mal in Zivil darüber laufen um zu sehen, wie sie überhaupt war.
Wie weiter oben schon erwähnt, hatten wir eigentlich einen Con erwartet. Doch die F.A.C.T.S. ist vielmehr eine Messe für Merchandisehändler aus den Beneluxstaaten, Deutschland oder Frankreich. Zu unserer Überraschung trafen wir auch auf Robert Vogel, der mit seinem Verkaufsstand extra gekommen war. Garniert wird die ganze Show mit diversen Stars aus Comic, TV und Film. So hatte man Gelegenheit Künstler wie Dave Gibbons zu erleben. Gibbons ist ein sehr bekannter Comiczeichner, unter anderem für den Look von Watchmen oder Martha Washington verantwortlich ist. Außerdem waren noch weitere Comicautoren wie Frank Cho, Brandon Peterson und Greg Capullo anwesend. Capullo ist zum Beispiel durch Spawn bekannt geworden. Aber auch jede Menge europäische Zeichner wie Romano Molenaar oder Jorg de Vos (Storm) waren auf der F.A.C.T.S. anzutreffen und man konnte ihnen ein wenig bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Aber auch die Schauspielerriege war sehr gut vertreten. Der absolute Hit für den Autor dieses Artikels war die Begegnung mit Dirk Benedict und Dwight Schultz, zwei Mitglieder des A-TEAMs. Aber auch Darsteller wie Robert Picardo (Stargate Atlantis, Star Trek: Voyager), Jewel Staite (Firefly, Stargate Atlantis), Kristanna Loken (Terminator 3, Painkiller Jane) und Billy Dee Williams (Star Wars Episode V & VI, Fanboys) waren beeindruckend.
Unsere Kostümträger zogen sich später um, um als Han Solo oder als Bounty Hunter über die F.A.C.T.S. zu ziehen. Witzigerweise hatten sich nur wenige deutsche Fans nach Gent verirrt, von denen wir einige trafen. So ließen wir uns Samtags von der Atmosphäre mitreißen, was absolut faszinierend war.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Merchandise. Wir streiften an den verschiedenen Ständen vorbei, wo wir die diversen Actionfiguren und Skulpturen bestaunten. Viele waren davon unerschwinglich, aber dennoch interessant anzuschauen, wie beispielsweise lebensgroße Nachbildungen von Iron Man, Batman, Joker, Hulk. Entgegen unserer ursprünglichen Absicht blieben wir dann doch noch bis zum Ende der Veranstaltung. Etwas ärmer, aber glücklich machten wir uns wieder auf den Weg in die Heimat.
Die F.A.C.T.S. ist für den geneigten Fan, der auch ein Herz für die Mediaseite der Phantastik hat, auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem dann, wenn man auch Autogramme der Gäste haben will. Diese sind auch wesentlich günstiger zu haben wie beispielsweise auf der FedCon. Außerdem hat man auch Gelegenheit mit den Promis ein wenig zu reden, was in Deutschland oft unmöglich ist. Interessant ist auch die Vielfalt an Händlern und Comiczeichnern, die oft einfach nur Spaß macht. Ein absolut unvergessliches Erlebnis.
Warum nicht mal auf einen ausländischen Con gehen, habe ich mir gedacht, als ich das erste Mal über die F.A.C.T.S. in Gent gelesen habe. Wie sieht die dortige Klientel auf, die sich mit Phantastik beschäftigt? Fragen, die mein Besuch der F.A.C.T.S. 2010, beantworten sollten. Wenn auch nicht ganz so, wie ich es erwartet habe.
Die F.A.C.T.S. versucht verschiedene Themengebiete unter einen Hut zu bringen. Diese wären Fantasy, Anime, Comics, Toys und Space, wobei der filmische Bereich im Vordergrund steht. Im Grunde genommen handelt es sich nicht so sehr um einen Con, sondern vielmehr um eine Art Händlermesse, die mit Comicautoren, -zeichnern und Schauspielern garniert wird. Dabei geht es wesentlich formloser zu als bei vergleichbaren Veranstaltungen in Deutschland, wie der FedCon. 2010 war nun das 20. Mal, dass die F.A.C.T.S. stattfand. Ein Grund, um mal über den Tellerrand des deutschen Fandoms zu schauen.
Auf dem Saarwarsdinner in Homburg kristallisierte sich auch bald eine Gruppe heraus, die sich nach Belgien begeben sollte. Dank des Internet konnten wir solche Sachen wie Zimmerreservierungen oder Eintrittskarten gleich online erledigen, um uns dann am frühen Morgen des 23. Oktober 2010 zu treffen und uns auf die verschiedenen Autos zu verteilen. Immerhin waren wir zu sechst. Einige Leute hatten auch noch Kostüme dabei, die ebenfalls verstaut werden mussten. Über die Fahrt durch Luxembourg und Belgien gibt es nicht viel zu berichten. Außer der Tatsache, dass sich der Autor dieses Berichts nicht mehr so schnell über die Qualität der deutschen Autobahnen beschweren wird. Die belgischen sind im wesentlich schlechterem Zustand.
Schon als wir kurz vor Gent von der Autobahn abfuhren, erwartete uns ein bekannter Anblick. Direkt an der Abfahrt befand sich ein riesiges IKEA, direkt daneben unsere Unterbringung, ein Holiday Inn. Die Zimmer waren zwar etwas teurer gewesen, doch das Hotel liegt nur rund 300 Meter von der Gent Expo entfernt, wo die F.A.C.T.S. stattfand. Nach dem wir eingecheckt und unser Gepäck verstaut hatten, ging’s erst einmal auf die Veranstaltung. Unsere Kostümträger wollten zuerst mal in Zivil darüber laufen um zu sehen, wie sie überhaupt war.
Wie weiter oben schon erwähnt, hatten wir eigentlich einen Con erwartet. Doch die F.A.C.T.S. ist vielmehr eine Messe für Merchandisehändler aus den Beneluxstaaten, Deutschland oder Frankreich. Zu unserer Überraschung trafen wir auch auf Robert Vogel, der mit seinem Verkaufsstand extra gekommen war. Garniert wird die ganze Show mit diversen Stars aus Comic, TV und Film. So hatte man Gelegenheit Künstler wie Dave Gibbons zu erleben. Gibbons ist ein sehr bekannter Comiczeichner, unter anderem für den Look von Watchmen oder Martha Washington verantwortlich ist. Außerdem waren noch weitere Comicautoren wie Frank Cho, Brandon Peterson und Greg Capullo anwesend. Capullo ist zum Beispiel durch Spawn bekannt geworden. Aber auch jede Menge europäische Zeichner wie Romano Molenaar oder Jorg de Vos (Storm) waren auf der F.A.C.T.S. anzutreffen und man konnte ihnen ein wenig bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Aber auch die Schauspielerriege war sehr gut vertreten. Der absolute Hit für den Autor dieses Artikels war die Begegnung mit Dirk Benedict und Dwight Schultz, zwei Mitglieder des A-TEAMs. Aber auch Darsteller wie Robert Picardo (Stargate Atlantis, Star Trek: Voyager), Jewel Staite (Firefly, Stargate Atlantis), Kristanna Loken (Terminator 3, Painkiller Jane) und Billy Dee Williams (Star Wars Episode V & VI, Fanboys) waren beeindruckend.
Unsere Kostümträger zogen sich später um, um als Han Solo oder als Bounty Hunter über die F.A.C.T.S. zu ziehen. Witzigerweise hatten sich nur wenige deutsche Fans nach Gent verirrt, von denen wir einige trafen. So ließen wir uns Samtags von der Atmosphäre mitreißen, was absolut faszinierend war.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Merchandise. Wir streiften an den verschiedenen Ständen vorbei, wo wir die diversen Actionfiguren und Skulpturen bestaunten. Viele waren davon unerschwinglich, aber dennoch interessant anzuschauen, wie beispielsweise lebensgroße Nachbildungen von Iron Man, Batman, Joker, Hulk. Entgegen unserer ursprünglichen Absicht blieben wir dann doch noch bis zum Ende der Veranstaltung. Etwas ärmer, aber glücklich machten wir uns wieder auf den Weg in die Heimat.
Die F.A.C.T.S. ist für den geneigten Fan, der auch ein Herz für die Mediaseite der Phantastik hat, auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem dann, wenn man auch Autogramme der Gäste haben will. Diese sind auch wesentlich günstiger zu haben wie beispielsweise auf der FedCon. Außerdem hat man auch Gelegenheit mit den Promis ein wenig zu reden, was in Deutschland oft unmöglich ist. Interessant ist auch die Vielfalt an Händlern und Comiczeichnern, die oft einfach nur Spaß macht. Ein absolut unvergessliches Erlebnis.
Das oben stehende Bild führt zu einem kleinen Fotoalbum mit Impressionen von der F.A.C.T.S. 2010.