Iron Man war im Kinosommer 2008 einer der großen Überraschungshits. Kein Wunder, denn die Comicverfilmung bewegte sich eng an der Vorlage und hatte mit Robert Downey, jr. einen Hauptdarsteller gefunden, der sich als äußerst ideal erwies. Sicher, Iron Man war kein The Dark Knight, hatte aber dennoch den Reiz von sehr gut gemachtem Popcornkino und profitierte von der Spielfreudigkeit der anderen Darsteller. Als erster der großen Sommerblockbuster kommt Iron Man 2 nun ins Kino. Diesmal sind die Erwartungen etwas höher als beim ersten Mal, denn nun ist Tony Stark auf der Leinwand etabliert.
Der Film wartet mit einer komplexeren Storyline auf, in der auch die Charakterentwicklung nicht zu kurz kommt. Natürlich steht die Entwicklung von Tony Stark im Vordergrund, der auch diesmal von Downey sehr gut dargestellt wird. Hinzu kommen noch Mickey Rourke als finsterer Whiplash und Scarlett Johansson als Black Widow, die Iron Man hilfreich zur Seite steht. Ebenfalls auf der guten Seite ist Don Cheadle als Warmachine zu finden, auch wenn es zuerst gar nicht danach aussieht.
Die Fäden, die im ersten Teil gesponnen wurden, werden konsequent weitergeführt. Stark hat mit den Folgen der Entwicklung seines Brustteils zu kämpfen, was dem Charakter eine weitere Tiefe gibt. Aber auch wenn Iron Man 2 manchmal etwas behäbig wirkt, so bekommt der Zuschauer auch diesmal perfekt gemachtes Popcornkino geboten, das einfach nur Spaß macht. Man sollte nicht unbedingt eine Steigerung erwarten, aber eine solide Fortsetzung bekommt man auf jeden Fall geboten...