Ich habe mal nachgerechnet. Seit 1983 treibe ich mich schon im deutschen SF-Fandom herum und einige kleinere und größere Cons wurden dabei auch schon mal besucht. Allerdings hatte diese alle einen literarischen Hintergrund, sei es nun Perry Rhodan oder „normale“ Science Fiction. Andererseits, bisher hatte ich auch nie Probleme meine Leidenschaft für phantastische Filme oder TV-Serien mit der für die SF-Literatur zu verbinden. Beides ist für mich untrennbar miteinander verbunden. Jahrelang habe ich mich geziert mit meinen Freunden vom SaarWars-Dinner auf die FedCon zu fahren. Im letzten Jahr ließ ich mich dann für die FedCon XIX breitschlagen. Dies hatte auch seinen Grund darin, weil ich auch auf einen Media-Con neugierig geworden bin.
Ursprünglich hatte ich alle drei Tage eingeplant, doch einige Verpflichtungen ließen nur noch einen Tag zu. Dies traf sich insofern gut, da meine Mitfahrerin Jeannette L. ebenfalls nur einen Tag nach Bonn fahren konnte. Also taten wir uns zusammen, um so mehr Schaden anrichten zu können. Auf der anderen Seite hieß dies auch früh aufstehen für mich, was ich morgens um halb fünf nicht so doll finde. Aber was macht man nicht alles? :-)
Nachdem ich Jeannette in Homburg eingesammelt hatte, warfen wir uns auf die Autobahn. Immerhin musste sie gegen halb neun in Bonn sein, um ihre Karte zu bekommen. Schließlich war sie auf der Gästeliste der German Garrison. Da musste man den Termin schon einhalten. Die Hinfahrt verlief zügig und aufkeimende Müdigkeit erstickte ich in einer Dose Red Bull sowie in angeregten Gesprächen mit Jeannette. Kurz vor Bonn packte sie dann die Kamera aus, um unsere Reise zu dokumentieren. Das hätte sie sich in dem Moment sparen können, denn ein netter Vogelkasten am Straßenrand hatte bereits ein schönes Foto von uns gemacht.
Die Parkplatzsuche in Bonn gestaltete sich zuerst etwas schwierig, doch bald hatte ich einen schönen Platz gefunden; zumindest bis 20.00 Uhr. Während des Ausladens von Jeannettes Kostümen warfen wir mit einem Telefonanruf unsere bereits angekommenen Freunde vom SaarWars Dinner aus dem Bett. Immerhin hatten wir die Zusage unseren Krempel in deren Zimmer zu verstauen.
Danach ging es so langsam los. Jeannette besorgte sich ihre Karte, ich pilgerte an die Tageskasse, um meine zu holen. Langsam füllte sich der Veranstaltungsort auch mit Fans, die in zahlreichen Kostümen erschienen waren. Einmal mehr fand ich es bemerkenswert welche Mühe sich viele mit ihren Kostümen aus diversen Filmen oder TV-Serien gemacht hatten. So begegnete man jeder Menge Stormtrooper (klar, die GG war ja da), Jedis, Stargate-Teams, dem ein oder anderen Dalek oder auch Menschen (meine Verkleidung). Aber auch ein paar Aliens und sogar Na’vi waren hier zu finden.
Den ersten Rundlauf in der Location nahmen Jeannette und ich selbst in die Hand. Vor allem der Händlerraum und die Fanräume interessierten uns. Mittlerweile hatte sich auch der anwesende Rest des SaarWars Dinners eingefunden. Da mir das System mit den Autogrammen etwas schleierhaft war, hängte ich mich an jene dran, die schon öfter da gewesen waren.
Für diejenigen, die es nicht wissen: Auf Cons wie der FedCon sind auch zahlreiche Schauspieler aus Film und TV anwesend, die Autogramme verteilen. Diese gibt es nicht umsonst, sondern es muss ein Obolus pro Person gezahlt werden. Der Preis staffelt sich dabei je nach dem Stellenwert der Berühmtheit des Stars. Zugegeben, ich schlug dabei etwas über die Stränge, ich mir ein oder zwei Autogramme zu viel holte. Aber das war es mir auch wert. Die Chance einer Person wie James Marsters (Spike auf der Serie Buffy: The Vampire Slayer) oder Joe Flanigan (Colonel Shepard aus Stargate: Atlantis) außerhalb eines Cons zu begegnen, ist gering.
Interessanterweise gibt es zwischen den verschiedenen Arten von Cons keinen so großen Unterschied. Bei beiden geht es um das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Ein kleiner Unterschied besteht darin, dass es bei der FedCon kommerzieller zu geht wie beispielsweise bei einem Perry Rhodan Weltcon.
Für diejenigen, die es nicht wissen: Auf Cons wie der FedCon sind auch zahlreiche Schauspieler aus Film und TV anwesend, die Autogramme verteilen. Diese gibt es nicht umsonst, sondern es muss ein Obolus pro Person gezahlt werden. Der Preis staffelt sich dabei je nach dem Stellenwert der Berühmtheit des Stars. Zugegeben, ich schlug dabei etwas über die Stränge, ich mir ein oder zwei Autogramme zu viel holte. Aber das war es mir auch wert. Die Chance einer Person wie James Marsters (Spike auf der Serie Buffy: The Vampire Slayer) oder Joe Flanigan (Colonel Shepard aus Stargate: Atlantis) außerhalb eines Cons zu begegnen, ist gering.
Egal, für mich war die Fedcon XIX auf jeden Fall eine schöne Erfahrung, nach der ich mich entschieden habe im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Ich denke, die Fotos beweisen wie viel Spaß die Sache gemacht hat. Um sich die Bildergalerie anzuschauen, einfach auf das Bild links oben klicken.
Vielen Dank an Jeannette (Darth Wapoe) für die ergänzenden Fotos.
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