15. Februar 2010

Percy Jackson - Diebe im Olymp

Manchmal könnte man den Eindruck haben, dass die großen Hollywoodstudios nach wie vor auf der Suche nach einer Reihe sind, die den Erfolg von Harry Potter wiederholen kann. Anders lässt sich die Flut von Verfilmungen von Jugendbuchreihen nicht erklären. Nachdem New Line Cinema mit Der goldene Kompass und Disney mit dem zweiten Teil von Die Chroniken von Narnia kräftig Federn lassen musste, versucht sich nun die 20th Century Fox mit dem Start eines neuen Franchises: Percy Jackson - Diebe im Olymp. Die Buchreihe von Rick Riordan ist hierzulande nicht ganz so bekannt, könnte es aber nach der Verfilmung des ersten Bandes nun doch werden. Bisher sind zwei der fünf Bände in deutscher Sprache erschienen.

Die Centfox setzte bei der Produktion des Stoffes auf Chris Columbus als Regisseur. Dieser hat schon mit den ersten zwei Harry Potter-Filmen bewiesen, wie man aus einer lukrativen Buchserie Megaerfolge an der Kinokasse machte. Doch leider kann auch der beste Regisseur nicht gegen ein laues Drehbuch und jugendliche Laiendarsteller angehen. Tatsächlich entwickelt sich der Film zu einem sehr flachen Vergnügen, das stellenweise zwar zu unterhalten weiß, aber insgesamt hinter den Erwartungen zurückbleibt. Zwar ist der Film in den Nebenrollen mit vielen Stars wie Pierce Brosnan, Sean Bean oder Uma Thurman gespickt, aber sie reißen Film nicht wieder raus. Schade, denn eigentlich hätte man ein wenig mehr erwarten können.

Letztendlich bleibt ein fader Auffrischungskurs in griechischer Mythologie übrig, der zwar ein wenig Spaß macht, aber keinerlei Substanz besitzt. Wirklich schade.

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