7. Februar 2010

Neues im Bücherregal

Ich bin ein Buchjunkie!

Gebe ich ganz offen zu.

Stundenlang könnte ich mich in einem Buchladen herumtreiben oder schlendere gerne auch über Flohmärkte, um mich ein wenig umzuschauen. Aber auch bei Ebay treibe ich mich oft herum, denn da ist die Auswahl etwas größer und das Ergebnis oft etwas ergiebiger.

Vorige Woche fand ich Gelegenheit mich mal wieder im hiesigen Thalia etwas umzuschauen. Tatsächlich wurde ich auch fündig.

Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, Band 1 & 2
In den letzten Monaten habe ich mir angewöhnt mir regelmäßig Comicbücher zu kaufen. Im Februar war es an der Zeit sich die Vorlage für den gleichnamigen Film mit Sean Connery zu holen. Den Film selbst fand ich mehr als öde und flach. Aber die Grundidee dahinter interessierte mich. Außerdem wurde das Comic von Alan Moore geschrieben, der mich schon mit Watchmen und V wie Vendetta begeistert hat. Für meinen Geschmack sind die Zeichnungen von Kevin O'Neill etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch interessant. Was mich fasziniert ist die Geschichte selbst. Die Idee mehrere illustre Personen zu einer Art Superheldenteam zusammen zu bringen hat was. Dabei wird schnell klar, dass man sich bei der Verfilmung einen Dreck um die Vorlage geschert hat. Sehr schade, denn man hätte daraus was machen können. Mir persönlich hat der zweite Band etwas besser gefallen. Darin geht es um die Marsinvasion, die von H. G. Wells in seinem Roman Krieg der Welten geschildert wurde. Nur hat Alan Moore einige andere Nuancen mit die Story gebracht, wobei der Auftritt von Gulliver und John Carter für mich das Sahnehäubchen ist.
Roter Zwerg
Da schaute ich so über das Regal im Bücherladen, um zu gucken, was es für interessanten Lesestoff gibt. Mit einem Mal fiel mir der Titel Roter Zwerg ins Auge. Ein ungewöhnlicher Titel für einen Science Fiction-Roman, dachte ich noch bei mir. Als ich die Autoren auf dem Cover erkannte war mir dann alles klar. Nach über 20 Jahren erscheint der erste Roman zur Fernsehserie Red Dwarf in Deutschland. Der Clou daran ist, dass Red Dwarf in Deutschland nicht zu den bekanntesten Serie zählt. Die Mischung aus Monty Python und Star Trek startete 1988 bei der BBC und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit in England. Ich lernte die Serie Anfang der 90er Jahre kennen. Ein Freund lieh mir einige Videos davon aus. Sofort war ich hin und weg. Die Sitcom gehört mit zu den lustigsten Sachen, die ich je gesehen habe. Meiner Meinung sind die Gags nicht zu synchronisieren. Das ist vielleicht einer der Gründe, warum Red Dwarf in Deutschland keiner breiten Masse bekannt ist. Vielleicht ändert sich das durch die nun kommende Buchreihe.

Knoblauch, Kreuz und Weihwasser
Ein Handbuch für Vampirjäger hat bisher in meiner Buchsammlung gefehlt. Den Hype, der derzeit um Vampire gemacht wird, kann ich nicht so nachvollziehen. Doch so ein augenzwinkernder Ratgeber ist mal was nettes für Zwischendurch. Vor allem, weil es darin um Blutsauger geht, die nicht im Sonnenlicht glitzern wie ein diamantbesetztes Armband. Sowas ist mal ganz lustig.

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