14. November 2009

Eine Weihnachtsgeschichte

Es gibt zahlreiche Filmversionen von Charles Dickens Geschichte über die Läuterung des geizigen Ebenezer Srooge in der Weihnachtsnacht. Tatsächlich ist es einer der am meisten verfilmten Stories überhaupt. Es gibt dabei Highlights wie die stilbildende Variation aus dem Jahr 1951, aber auch positive Ausreisser wie die Version von den Muppets oder eine Zeichentrickversion aus dem Jahr 2001, die es leider nicht in deutschen Kinos geschafft hat.

Die neuste Version setzt ganz auf modernste Technik und bietet mit modernster Technik eine effektgeladene Achterbahnfahrt mit einem sehr spielfreudigen Jim Carrey, bei der allerdings die Geschichte selbst ein wenig auf der Strecke bleibt. Kein Wunder, denn es ist die neue 3D-Technik, der hier ein großer Raum eingeräumt wird.

Disneys Eine Weihnachtsgeschichte ist der erste Film, den ich in 3D gesehen habe. Mit sehr niedrigen Erwartungen bin ich ins Kino, wurde aber sehr positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass die 3D-Technik mittlerweile so fortgeschritten ist. Man bekommt rasante Kamerafahrten geboten, bei denen man sich miteinbezogen fühlt. Oder wenn Scrooge seinen knochigen Finger ausstreckt scheint man um seine Augen fürchten zu müssen. Der Zuschauer bekommt ein technisches Feuerwerk auf dem neusten Niveau der digitalen Kinotechnik geboten. Aber das war es dann auch. Einen Film, den man sich jedes Jahr um diese Zeit anschauen könnte, ist die Variante nicht, da sie streckenweise etwas zu bieder daherkommt. Doch in der 3D-Version bekommt man ein richtiges Erlebnis geboten.