8. Mai 2009

Neustart gelungen

So, die Katze ist aus dem Sack. Gestern Abend kam ich endlich in den Genuss mir den neuen Star Trek-Film anzuschauen. Dazu noch in einer sehr angenehmen Gesellschaft. Das hat mich aber nur kurzzeitig vom eigentlichen Ereignis abgelenkt.

Ursprünglich hatte ich mir ja vorgenommen, dass mit Star Trek nicht so gefallen würde, da ich von dieser Art des Reloads nicht viel halte. Aber ich muss gestehen, dass ich am Ende doch hin und weg war. J. J. Abrams hat das Star Trek-Universum kräftig aufgemischt und alles wieder auf Anfang gestellt. Okay, Zeitreisegeschichten sind selbst hier nichts neues, aber durch diesen Kniff konnte man eine alternative Realität als Erklärung für das komplette Redesign bringen. Mit jeder Menge Action und knalligen Spezialeffekten wird der Zuschauer auf eine Achterbahnfahrt geschickt, die gespickt ist mit jeder Menge Andeutungen auf die alte Serie und die Biografien der liebgewonnen Charaktere. Aber auch der "normale" Zuschauer kommt auf seine Kosten, denn für diesen sind die teilweise recht witzigen Dialoge sind interessant. Hinzu kommen noch ein paar radikale Storyideen, die dem Streifen noch ein wenig Würze verleihen.

Für mich als Fan war eines der Highlights der Auftritt von Leonard Nimoy als alter Spock aus der bekannten Zeitlinie. Er gab quasi die Fackel weiter an die neue Crew.

Star Trek ist reines Popcornkino der Oberliga für einen kurzweiligen Abend. J. J. Abrams hat denn richtigen Mix gefunden, um den alten Fans etwas zu bieten und neue hinzu zu gewinnen. Klar, einige werden das althergebrachte Universum vermissen, aber ich für meinen Teil kann mir durchaus noch weitere Kinoabenteuer mit der neuen Crew vorstellen.

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