Da mein Lieblingsfilmkomponist im Februar 2009 seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert hat, habe ich mir einen meiner absoluten Favoriten unter den Soundtracks von Jerry Goldsmith zugelegt: The Wind and the Lion.
Sicher, Maurice Jarre hat mit seinem Lawrence von Arabien epische Wüstenmusik definiert, doch Goldsmith zäumt das Pferd aus einer anderen Richtung auf. Er orientiert stark an arabischen Elementen, was seiner Filmmusik etwas herausragendes gibt. Geprägt von einem starken Thema breitet er einen epischen Klangteppich aus, der Mitte der 70er Jahre eigentlich nicht so beliebt war. Symphonische Soundtracks waren etwas verpönt, aber davon ließ sich Goldsmith nicht abhalten. Einige seiner besten Scores entstanden in den 60er und 70er Jahren. Wenn man sie anhört muss man feststellen, dass sie nach wie vor zeitlos.
The Wind and the Lion ist einer der wenigen Soundtracks, die auch ohne den Film bestehen können und durchgängig hörbar sind. Jedes Stück lässt die Welt des Berberfürsten Raisuli und die Ereignisse um die Entführung von Eden Pedecaris vor dem geistigen Auge auferstehen. Goldsmith komponierte für den Abenteuerfilm eine atmosphärische Musik, die ich sehr schätze und in der Vergangenheit in ihrem LP-Querschnitt immer wieder gern gehört habe.
Vor einiger Zeit ist der Soundtrack als Doppel-CD erschienen. Das Set beinhaltet nicht nur eine remasterte Version der alten LP bzw. CD, sondern auf einer zweiten Scheibe den kompletten Score von Jerry Goldsmith. Hier befinden sich die Stücke so, wie sie im Film zu hören sind. Die originalen Aufnahmebänder wurden schon lange vernichtet, doch einer der damaligen Toningenieure hat für seinen Privatgebrauch eine eigene Kopie gemacht. Für dieses Projekt wurde sie aufwendig restauriert und neu gemastert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Der Wind und der Löwe kam 1975 in die Kinos. Unter der Regie von John Milius, verantwortlich für Conan the Barbarian und Miterfinder der TV-Serie Rome, spielen Sean Connery und Candice Bergen ein ungleiches Paar, das sich zwar näher kommt, aber immer noch durch Welten voneinander getrennt sind.
Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, zog er mich gleich in seinen Bann. Das altmodische Abenteuer lässt die goldenen Zeit Hollywoods noch einmal auferstehen, wobei er diese mit modernen Elementen aufpeppt. Sean Connery gibt in diesem Film als Raisuli eine seiner nachhaltigsten Performances der 70er Jahre. Tja, und kurz nachdem ich mit das Doppel-CD-Set von Intrada zugelegt hatte, wanderte der Film auch schon in meine DVD-Sammlung. Musste einfach sein. :-)
Sicher, Maurice Jarre hat mit seinem Lawrence von Arabien epische Wüstenmusik definiert, doch Goldsmith zäumt das Pferd aus einer anderen Richtung auf. Er orientiert stark an arabischen Elementen, was seiner Filmmusik etwas herausragendes gibt. Geprägt von einem starken Thema breitet er einen epischen Klangteppich aus, der Mitte der 70er Jahre eigentlich nicht so beliebt war. Symphonische Soundtracks waren etwas verpönt, aber davon ließ sich Goldsmith nicht abhalten. Einige seiner besten Scores entstanden in den 60er und 70er Jahren. Wenn man sie anhört muss man feststellen, dass sie nach wie vor zeitlos.
The Wind and the Lion ist einer der wenigen Soundtracks, die auch ohne den Film bestehen können und durchgängig hörbar sind. Jedes Stück lässt die Welt des Berberfürsten Raisuli und die Ereignisse um die Entführung von Eden Pedecaris vor dem geistigen Auge auferstehen. Goldsmith komponierte für den Abenteuerfilm eine atmosphärische Musik, die ich sehr schätze und in der Vergangenheit in ihrem LP-Querschnitt immer wieder gern gehört habe.
Vor einiger Zeit ist der Soundtrack als Doppel-CD erschienen. Das Set beinhaltet nicht nur eine remasterte Version der alten LP bzw. CD, sondern auf einer zweiten Scheibe den kompletten Score von Jerry Goldsmith. Hier befinden sich die Stücke so, wie sie im Film zu hören sind. Die originalen Aufnahmebänder wurden schon lange vernichtet, doch einer der damaligen Toningenieure hat für seinen Privatgebrauch eine eigene Kopie gemacht. Für dieses Projekt wurde sie aufwendig restauriert und neu gemastert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Der Wind und der Löwe kam 1975 in die Kinos. Unter der Regie von John Milius, verantwortlich für Conan the Barbarian und Miterfinder der TV-Serie Rome, spielen Sean Connery und Candice Bergen ein ungleiches Paar, das sich zwar näher kommt, aber immer noch durch Welten voneinander getrennt sind.
Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, zog er mich gleich in seinen Bann. Das altmodische Abenteuer lässt die goldenen Zeit Hollywoods noch einmal auferstehen, wobei er diese mit modernen Elementen aufpeppt. Sean Connery gibt in diesem Film als Raisuli eine seiner nachhaltigsten Performances der 70er Jahre. Tja, und kurz nachdem ich mit das Doppel-CD-Set von Intrada zugelegt hatte, wanderte der Film auch schon in meine DVD-Sammlung. Musste einfach sein. :-)