25. Dezember 2008

Weihnachtliches Filmfestival II: Frankenstein Junior

Frankenstein Junior, USA 1974
Der zweite Film, den ich mir an Heiligabend angeschaut ist Mel Brooks Frankenstein Junior, der einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist. Die Horrorparodie nimmt die klassischen Frankenstein-Filme liebevoll auf die Schippe, wobei ich ihn als große Verbeugung vor dem Klassiker sehe.


Zwar hatte ich den Film schon auf DVD, doch ich habe mir die Blu-Ray-Disc zugelegt, weil ich "nur" die UK-Version des Titels hatte. Auf ihr ist keine deutsche Tonspur enthalten. Außerdem besitzt die BD noch einige weitere Extras, die mir sehr interessant erschienen. Tatsache ist, dass ich von der deutschen Tonspur etwas ernüchtert war. Vor vielen Jahren sah ich den Film mal auf Video in deutsch, doch ich hatte vergessen wie daneben die Synchronisation teilweise lag. Macht aber nichts, denn dafür würde ich von den Extras entschädigt.

Die Bildqualität auf BD ist eher durchwachsen, allerdings handelt es um einen Film, der fast 35 Jahra auf dem Buckel hat. Da kann man Zugeständnisse machen. Außerdem kann man das etwas körnige Bild durchaus auch als Stilmittel sehen, denn es passt zu dem Stoff ungemein. So bekommt Frankenstein Junior einen Look, den manche Regisseure heutzutate oft künstlich anstreben.

Mein absoluter Liebling in dem Streifen ist Marty Feldman. Sein Igor (wird "Eigor" ausgesprochen, da er von der Nordwand kommt) ist einfach nur köstlich. Dabei beweist er all seine Qualitäten, die er in seinen anderen Filmen und TV-Shows gezeigt hat. Einfach nur klasse.