26. Dezember 2008

Weihnachtliches Filmfestival III: Des Königs Admiral

Schon in den 50er Jahren konnte Hollywood an dem großen Erfolg von C. S. Forester nicht mehr vorbeigehen. Seine Bücher um Horatio Hornblower und seine Abenteuer in der englischen Flotte erfreuten sich schon damals sehr großer Beliebtheit. Unter der Regie von Altmeister Raoul Walsh und mit der Beratung des Autors enstand für die Leinwand ein knallbuntes, actionreiches Abenteuer mit einer kurzweiligen Story. Des Königs Admiral entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem zeitlosend Klassiker, der mittlerweile fester Bestandteil des Feiertagsprogramms geworden ist. Sei es nun Ostern oder Weihnachten, Captain Horatio Hornblower segelt mit seiner Lydia bestimmt durch eines der vielen Fernsehprogramme.

Ich für meinen Teil habe gestern die DVD vorgezogen. Sie bietet den Streifen in nicht so einer abgelutschten Qualität wie die TV-Vorlage. Die Farben erstrahlen in den schönsten Technicolor-Farben, das Bild überrascht mit einer schönen Klarheit. Hinzu kommt dann auch die Tatsache, den Film in der englischen Originalfassung zu geniesen. Wobei man zugeben muss, dass die deutsche Synchronfassung doch recht gut ist.

Gregory Peck spielt Captain Hornblower sehr glaubwürdig und bringt einen Schuss Selbstironie mit in die Rolle, vor allem dann, wenn dem Kommandanten die Worte fehlen (Hä-hm). Ursprünglich sollte übrigens Errol Flynn die Rolle des Captains übernehmen, aber nachdem Die Liebesabenteuer des Don Juan nicht den erwarteten Erfolg brachte, lieh sich Warner Brothers Gregory Peck aus, der zu dem Zeitpunkt noch unter Vertrag bei David O. Selznick stand.

Des Königs Admiral ist nur ein Tipp für einen schönen Kinonachmittag, er ist auch ein zeitloser Klassiker, der es mit heutigen Produktionen immer noch aufnehmen kann und den man sich immer wieder anschauen kann.