20. Oktober 2008

Die unendlichen Weiten von Transgalaxis

Was wäre das Oktoberfest des SFC Universum ohne seine Traditionen. Sonntags geht es immer ins Nahe Friedrichdorf, wo wir dann im Keller von Rolf Bingenheimers Versand Transgalaxis stöbern dürfen. Dort zu bestellen ist eines, aber mal einen klein Teil seines riesigen Lagers (es gibt noch eine externe Lagerhalle) zu wühlen ist was ganz anderes. Vieles, bei dem man oft unschlüssig ist, kann man sich ansehen und begutachten. In meinem Fall waren es, außer meine PR-Sachen, einige Comics, die mich schon seit längerem interessierten. Zwar hatte ich nach den Sachen bei Ebay oder Amazon schon geschaut, doch darin zu blättern war etwas besonderes für mich. So entschied ich mich dann für zwei Comics, die mir schon lange in der Nase gesteckt haben.

V wie Vendetta empfand ich als einen sehr guten Film, der mich schwer beeindruckt hat. Warum sollte ich es nicht mal mit seiner Vorlage versuchen. So kaufte ich mir die Neuausgabe von Panini Comics, die zum Start des Kinofilms bei uns erschienen war. Hatte zwar den stolzen Preis von rund 20 Euro, aber das war es mir wert.

Das zweite Comic war der erste Band aus der Hellboy-Reihe von Cross Cult. Der Verlag hat Mike Mignolas Helden in Form von richtig knuffigen Hardcovern herausgebracht, die meine Aufmerksamkeit erregten. Auf Die Saat der Zerstörung basiert ein Teil des ersten Hellboy-Films von Guillermo del Torro. Mignolas Comic war mir schon bekannt, aber gelesen hatte ich es nie. Allerdings hatten mich seine Entwürfe für den Disney-Film Atlantis beeindruckt, weswegen Hellboy nur eine Frage der Zeit war. Leider kam ich erst jetzt dazu ihn zu lesen. Okay, auch die kleinen Hellboy-Hardcover haben einen stolzen Preis, aber auch das war es mit wert. Wahrscheinlich werde ich bei ihnen auch am Ball bleiben.

Ansonsten gab es noch etwas ganz besonderes zu bestaunen: die neue Luxusausgabe der Caroux-Übersetzung von Der Herr der Ringe, die Klett-Cotta mit etwas Verspätung ausgeliefert hat. Zuerst war ich über die Größe etwas überrascht, da ich eigentlich Großformat erwartet hatte, aber das Buch ist letztendlich sehr handlich geworden. Aber darüber wird in einem eigenen Blogbeitrag zu gegebener Zeit berichtet werden.

Der Besuch bei Transgalaxis rundete das Oktoberfest ab. Zurück in Ober-Erlenbach machten wir uns dann noch über die Reste von Margaretes Chili her. Danach gönnte ich mir noch ein Schläfchen, um meine aufkommende Müdigkeit etwas abzustreifen. Kurz vor sechzehn Uhr machte ich mich dann wieder auf den Heimweg.

Ein schönes Wochenende lag hinter mir. Die wenigen Tagen mit meinen Freunden waren für mich wie ein Kurzurlaub, auch wenn der Besuch auf der Buchmesse etwas an meine Substanz ging. Das war aber beabsichtigt. Schade, dass das Oktoberfest nur einmal im Jahr stattfindet. Aber bald ist ja das Weihnachtsessen des SFCU im Saarland. Dann sieht man sich wieder. :-)

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