22. September 2008

Die zweite Runde

Eine Perry Rhodan-Miniserie, die in den Anfangszeiten der Serie spielt? Funktioniert so was überhaupt? Die Antwort muss ich eindeutig bejahen. Bei Perry Rhodan Action ist der Name Programm. Die Hefte sind von Anfang bis Ende mit actiongeladener Handlung vollgestopft, lassen ein wenig den alten Sense of Wonder, den die Serie für mich in der frühen Zeit hatte, wieder aufleben. Doch man ergeht sich nicht in penetranter Heldenverehrung aus Karl Herbert Scheers Zeiten, in denen PR nicht nur als Erbe des Universums firmierte, sondern auch mehr an den kleinen Bruder von Superman erinnerte.

Die Exposés von Christian Montillon bieten einige interessante Ideen, kombiniert dabei bewährtes mit dem Stil der neuen Autorengeneration. Heraus kommt eine frische Melange, die der PR-Serie etwas frisches bietet. Bisher habe ich zwar nur die ersten vier Romane des Demetria-Zyklus (umfasst die Hefte 1-12) gelesen, wurde aber nicht enttäuscht, eher positiv überrascht.

Der Erfolg gibt der Idee Recht, denn am 19. September startete mit dem Roman Die Trümmerwelt der Kristallwelt-Zyklus innerhalb von PRA. Frank Borsch, früher selbst PR-Serienautor und heute bekannt durch seine Alien Earth-Romane, hat den Auftaktroman geschrieben. Man darf also gespannt sein.

Ich für meinen Teil werde erst einmal den Demetria-Zyklus zu Ende lesen. Dazu werde ich in den nächsten Tagen kommen, wenn ich V: The Second Generation von Kenneth Johnson abgeschlossen habe. Immerhin möchte die ich Romane von PRA, die 2008 erschienen sind, im Perry Rhodan Jahrbuch 2008 besprechen. :-)