15. August 2008

Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers

Als ich hörte, dass Rick O'Connell in einem dritten Abenteuer zurückkehren würde, war meine Freude groß. Auch als ich erfuhr, dass Stephen Sommers die Regie an Rob Cohen abgegeben hatte, war ich noch guter Dinge. Cohen hatte immerhin Filme wie Dragon - Die Bruce Lee-Story, Dragonheart, Daylight und XXX auf seinem Konto zu verbuchen. Ein Ausrutscher wie Stealth ist da verzeihlich.

Diesmal führt uns O'Connell nach China, wo er die verfluchte Mumie des Drachenkaisers zum Leben erweckt. Diese ist ein ebenso harter Gegner wie der selige Imhotep aus den ersten beiden Teilen der Saga. Der Kaiser will Unsterblichkeit erlangen, um die Weltherrschaft mit Hilfe seiner Tonarmee zu erlangen. Nur die O'Connells, ein junges Mädchen und eine mächtige Hexe stehen dem Tyrannen im Weg...

Gegenüber seinen beiden Vorgängern fällt der dritte Teil der Mumien-Saga etwas ab. Die Story zieht sich streckenweise etwas hin, was man versucht mit dem massiven Einsatz von Spezialeffekten wieder wett zu machen. Dabei gibt man sich nicht ganz oft technische Blößen wie seiner Zeit beim Auftritt des Scorpion Kings in Teil 2. Doch Technik alleine täuscht nicht darüber hinweg, dass man es mit dem schwächsten Film der Trilogie zu hat. Auf der anderen Seite bietet der Film über weite Strecken gutes Unterhaltungskino für einen kurzweiligen Abend.

Für mich als Fan der ersten beiden Filme war es schön Rick O'Connell nochmal in Action zu sehen. Das Gefühl war nicht ganz so intensiv wie bei Indiana Jones IV, aber immer noch sehr angenehm.