
Warum also etwas anschauen, woran man sich kaum erinnert. Ganz einfach. Ich war gespannt darauf wie sich das neue Werk der Wachowski-Brüder so macht. Der erste Matrix-Film ist für mich nach wie vor ein Meisterwerk und auch V for Vendetta war etwas, was mich schwer beeindruckt hat. Allerdings schraubte ich meine Erwartungen zurück, um nicht eventuell schwer enttäuscht zu werden (wie bei dem Rest der Matrix-Trilogie). Also ging ich vergangenen Samstag mit sehr angenehmer Begleitung in diesen Rennfahrer-Film.
Speed Racer ist ein knallbuntes Actionabenteuer mit aberwitzigen Autorennen, einer recht dünnen Story und Darstellern, die oft unter ihrem Niveau spielen, was man stellenweise vor allem bei John Goodman und Susan Sarandon bemerkt. Allerdings macht der Streifen auch richtig Spaß, was die Schwächen etwas kaschiert. Zudem bekommt man einen visuellen Rundumschlag geboten, der stilistisch oft einen sehr hohen Anspruch hat, aber auch manchmal etwas nervig ist. Dennoch machte der Film auf mich einen soliden Eindruck. Sicherlich kein Highlight wie der erste Blockbuster des Kinosommers 2008 (die Rede ist von Iron Man), aber ein unterhaltsamer Film für einen schönen Kinoabend. Mir hat er gefallen. :-)
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