31. März 2008

American Gangster

Einen Gangsterfilm im Stil von Oliver Stones Scarface hatte ich von American Gangster erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Der Film selbst unterscheidet sich sehr von den letzten Werken mit den Ridley Scott aufwartete. Er konzentriert sich auf seine beiden Hauptfiguren, deren Darsteller, Russel Crowe und Denzel Washington, stellenweise absolut brillant sind. Vor allem Washingten gibt als Frank Lucas eine seiner Glanzvorstellungen. Den Aufstieg vom Fahrer eines Mobbosses zum großen Chef selbst zeigt er sehr eindrucksvoll. Im Verlauf des Schaues erinnerte mich der Film stark an den schon erwähnten Scarface mit Al Pacino und etwas an Francis Ford Coppolas Der Pate. Ebenfalls interessant fand das Einfangen des Zeitgeists sowie das Produktionsdesign.

Nach den Querelen um die Langfassung von Ridley Scotts letzten Film, Königreich der Himmel, bietet die DVD von American Gangster wahlweise die Kinofassung und eine erweiterte Fassung, die auf jeden Fall der kürzeren vorzuziehen ist. Die rund 20 Minuten mehr verleihem dem Film noch etwas mehr Tiefe, lässt die Figuren besser vor den Augen des Zuschauers entstehen. Nach den beiden Fantasyfilmen, die ich mir außerdem noch am letzten Wochenende angeschaut hatte, ein ordentliches Kontrastprogramm.

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