3. Februar 2008

Das Vermächtnis des geheimen Buches

Einmal mehr ein sinnloser deutscher Titel für ein Projekt, dass sich zu einer netten Reihe zu entwickeln scheint. Als Das Vermächtnis der Tempelritter im Jahr 2004 in die Kinos kam, präsentierte sich Nicolas Cage als eine stark abgespeckte Lightversion eines modernen Indiana Jones. Schon damals lockte das Mix aus Verschwörungstheorien und hauchdünner Story die Leute ins Kino und bescherte dem Regieroutinier Jon Turteltaub mit einem Mal eine gewisse Berühmtheit. Zwar kann Turteltaub Filme wie Während Du schliefst oder Cool Runnings auf seinem Konto verbuchen, aber auch so Dinger wie Trabi goes to Hollywood.

National Treasure: Book of Secrets, wie die Fortsetzung im Original heißt, setzt auf das gleiche Rezept, wirkt aber insgesamt etwas homogener. Vor allem spielt Nicolas Cage seine Rolle diesmal mit einem gewissen Augenzwinkern, was über die Plotholes der Story etwas hinwegtäuscht. Herausgekommen ist ein sehr unterhaltsamer Film, der zwar kein absoluter Brüller ist, aber mit solider Unterhaltung mit einem gewissen Spannungspotential aufwarten kann.

National Treasure ist sozusagen die Overtüre für ein Kinojahr, das noch mit zwei weiteren größeren Abentuerproduktionen im klassischen Sinne aufwarten wird: The Mummy 3: The Tomb of the Dragon Emperor und Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull.

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