Knapp vier Wochen hatte ich keinen Rechner, was mir eigentlich in der Anfangszeit nicht viel ausmachte. Mein Job nahm einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit in Anspruch, zumindest bis zur letzten Septemberwoche. Für diese hatte ich mir eine Woche Urlaub genommen, aus zwei verschiedenen Gründen. Zum einen, weil ich in der Woche, genauer gesagt am 25. September, meinen 40. Geburtstag feierte, zum anderen, weil ab dem 27. September die SF/Perry Rhodan-Tage Sinzig stattfanden. Da ich den Garching-Con wegen meines Jobs verpasst hatte, wollte ich mir zumindest den in Sinzig gönnen.
Meinen Geburtstag habe ich schnell abgehandelt. Eine kleiner Feier mit den Verwandten, mehr nicht. Eine größere Feier wird es im nächsten Jahr geben, da einige Leute aus dem SFC Universum ebenfalls in diesem Jahr noch runde Geburtstage feiern. Zu der Super-Party werden dann die ganze Kumpel und Kumeplinnen eingeladen.
Die SF/PR-Tage in Sinzig waren, wie gesagt, ein kleines Geschenk von mir an mich. Es ist schon einige Jahre her seit meinem letzten Besuch dort, aber auch der Veranstaltung hatte ein wenig pausiert. Man hatte mit einen Pfarrheim einen neuen Veranstaltungsort gefunden, der zwar etwas teurer war, aber dennoch seinen Reiz hatte. Am 27. September reisten Frank Zeiger und ich in Sinzig an, wo wir schon von Claudia und Wolfgang Höfs erwartet wurden. Entgegen unserer Erwartung hatte es doch noch mit einer Ferienwohnung geklappt. Diese war von Heiko Langhans gebucht worden. Für die Übernachtung war gesorgt, denn irgendwie fühlte ich zu alt für die traditionelle Übernachtung in der Turnhalle.
Im Verlauf des Cons hielten wir uns zumeist an unserem SFCU-Stand auf, der gut frequentiert wurde. Kein Wunder, hatte Frank doch den neuen Zeitraffer mitgebracht, der sich mit dem grade abgelaufenen Zyklus der PR-Serie beschäftigte. Außerdem gab es noch Leute, die die beiden PR-Jahrbücher noch nicht hatten. Genau wie die Zeitraffer sind auch die Jahrbücher ein unverzichtbares Element für den PR-Fan. :-)
Der Con selbst lief so ab, wie man es von Sinzig gewohnt ist. Das aufwendig gedruckte Programmheft war bei Veranstaltungsbeginn schon zum Altpapier verdammt. Anscheinend hatte man die Macher der Programmpunkte erst angefragt, nachdem man das Ding gedruckt war. Viele versprochene Gäste hatten abgesagt, einige kamen aber dennoch, um den Besuchern ein interessantes Programm zu bieten. Leider war für mich persönlich nicht soviel interessantes dabei. Andererseits bin ich nie nach Sinzig wegen des Programms gefahren. Wichtiger war es einige der alten Nasen zu sehen, die man auf jedem Con trifft. Leute also, mit denen man in aller Ruhe mal eine Runde klönen kann.
Das Klönen lief dann am SFCU-Stand ganz gut. Kein Wunder, denn wir hatten einen Platz in jenem Raum gefunden, in dem man sich für das kommende Programm stärken konnte. Ein perfekte Anlaufstelle also, die auch einige Beiträge für das kommende PR-Jahrbuch 2007 brachte.
Als Frank und ich sonntags wieder zurückfuhren hatten wir ein recht befriedigendes Wochenende hinter uns. Der Eindruck von den PR-Tagen war etwas zwiespältig, denn es gab ein paar Punkte, die nicht so begeisternd waren. Ein großer Kritikpunkt war der Eintrittspreis von 30 Euro, zudem noch die Übernachtung in der Turnhalle sowie Frühstück dazu kam. Spitze Zungen würden behaupten, dass in Anbetracht des Programms die Besucher etwas geneppt wurden, aber man konnte dem Con dennoch einige positive Seiten abgewinnen.
Laut Werner Fleischer soll versucht werden den Con im zweijährigen Rhythmus stattfinden zu lassen. Ein gutes Vorhaben, dessen Durchführbarkeit sich noch zeigen wird. Schau'n mer mal. :-)