11. August 2007

Sense of Wonder - 2. Teil


Als ich im Oktober 1980 mit dem Lesen von Perry Rhodan begann, war ich natürlich darauf aus zu erfahren, wie alles angefangen hatte. Damals war ich noch ein eifriger Besucher der Zweibrücker Stadtbibliothek. Hier stieß ich auf meinen ersten Perry Rhodan Silberband. Witzigerweise was es das dritte Buch der Reihe, nicht das erste. Aber dennoch wurde ich von der Geschichte des galaktischen Rätsels und der Erlangung der Unsterblichkeit gefesselt. Kurze Zeit später begann ich mir die Silberbände selbst zu kaufen. Bis Band 17 sammelte ich sie auch, doch die Kürzung des kompletten Handlungsstrangs um Iratio Hondro und Gefangennahme von Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull, André Noir und Melbar Kasom bewegte mich dazu die Silberbände nicht mehr zu kaufen.


Im Jahr 2000 erschien der Handlungsstrang, der zwischen den Silberbänden 20 und 21 spielt, im Rahmen der Bertelsmann-Ausgabe der PR-Hardcover. Einer der Gründe lag wohl darin, dass die Bertelsmänner mit ihrer monatlichen Erscheinungsweise relativ schnell an die aktuellen Silberbände herankamen. Ein Grund dafür, dass die Reihe mittlerweile etwas pausiert. So schob man die Hondro-Affäre nach, um etwas Luft zu haben.


Nachdem sich die Paperback-Ausgabe des Schwarm-Zyklus als erfolgreich erwies, schob man den sogenannten Plophos-Zyklus nach. Ist zwar eigentlich kein eigener Zyklus, aber ein eigener Name macht sich auf dem Cover schon gut. Mit der Paperback-Veröffentlichung wurde die Ausgabe auch einem breiteren Publikum zugänglich.


Vor einer Woche hatte ich das Glück einen kompletten Satz des Zyklus recht günstig bei Ebay zu ersteigern. Eigentlich sollten die vier Bücher nur in mein Archiv wandern, doch ich machte einen Fehler: Ich las den ersten Band an. Vielleicht stand ich noch unter Einfluss des Sense of Wonder des PR-Heftes 200 oder unter dem des PR-Heftes 300, in dem ich wenige Tage zuvor geschmökert hatte, aber ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Also legte ich meine andere Lektüre, Wenn Welten zusammenstoßen von Philip Wylie & Edwin Bulmer, erstmal auf Eis, um mich dem Plophos-Zyklus zu widmen. Den ersten Band habe ich mittlerweile bis zur Hälfte durch und ich bin angenehm überrascht. Entgegen meiner Befürchtungen liest sich die Buchbearbeitung recht gut. Vor allem wenn man das Alter der Romane bedenkt, die in den Büchern stecken.


Es ist schon lange her seitdem ich den Handlungsabschnitt in Heftform gelesen habe. Einiges war aus meiner Erinnerung verschwunden, doch so langsam kommt alles wieder zurück. Für mich ist der Plophos-Zyklus zurzeit ein Lesestoff, der mich gut unterhält und auf andere Gedanken bringt. Zurzeit ist das richtig optimal. :-)

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