13. Juni 2007

Neues im Buchregal - Juni 2007

Wenn man einen Job neu anfängt sieht es anfangs finanziell immer etwas eng aus. Aber nun ist die Durststrecke zurückgelegt, immerhin arbeite ich schon fast drei Monate und es spielt sich alles so langsam ein. Endlich hatte ich auch mal wieder Gelegenheit etwas für meine Büchersammlung zu tun, sprich neue Bücher zu kaufen.

Der König von Narnia von C. S. Lewis
Schon einige Zeit ging ich um die sehr schön gestaltete Edition des Klassikers herum. Letzten Monat habe ich nun endlich damit angefangen mir die Reihe zuzulegen. Angefangen habe ich mit Der König von Narnia, da mir die Verfilmung gut gefallen hat. Sicher, die Lesereihenfolge sollte eine andere sein, doch es hat mich einfach gereizt. Zwar merkt man dem Roman an, dass er eigentlich für eine jugendlichere Zielgruppe gedacht ist, dennoch besitzt er einen großen Reiz. Nun weiß ich, warum die Narnia-Bücher seit Jahrzehnten im englischen Sprachraum ein richtiger Dauerbrenner für alle Altersklassen ist. Der König von Narnia liest sich, auch wegen seines geringen Umfangs, recht schnell. Lewis schreibt eingängig und überlässt viel der Phantasie des Lesers, was allem noch einem großen Reiz verleiht. Darum konnte ich es auch nicht lassen in den letzten Tagen etwas in dem Buch zu schmökern.

Der Eiserne Rat von China Miéville
Miéville war mir auch einigen Internetforen ein Begriff. In der vergangenen Woche suchte ich einen hiesigen Lebensmittelgroßmarkt auf, der wieder einmal ein paar Bücher auf dem Krabbeltisch angeboten hat. Die meisten interessanten Titel hatte ich schon, aber als mit Der Eiserne Rat in die Finger fiel stand der Kauf außer Frage. Für 2,50 Euro kann man für einen Lesetest eigentlich nicht viel falsch machen. Der Roman steht als nächstes auf meiner Leseliste, wenn ich den obenstehenden Narnia-Roman beendet habe.

I.N.R.I. oder die Reise mit der Zeitmaschine von Michael Moorcock
Michael Moorcock habe ich als Autor immer sehr geschätzt. Ich fand seine Elric-Saga grandios und auch seine Zeitnomaden-Romane trafen meinen Geschmack. In der Vergangenheit gab es einige Inkarnationen des Roman I.N.R.I oder die Reise mit der Zeitmaschine, die ich auch in meiner Sammlung hatte. Allerdings finde ich es immer wieder interessant, wenn ungekürzte Neuübersetzungen von SF-Klassikern erscheinen. Dabei kann man manche Überraschung erleben; im positiven und im negativen Sinn. Angelesen habe ich diese Übersetzung noch nicht, doch waren die Reaktionen, die ich im Internet fand, recht positiv.

Im Dienst der Erde von Poul Anderson
Der ein oder andere SF-Sammler wird folgende Situation bestimmt kennen: Da gibt es Sachen, die man sich immer holen will, aber nie dazu kommt. So erging es mir mit der Dominic Flandry-Saga von Poul Anderson. Als ich vor einigen Monaten sah, dass die Bücher nun in einer neuen, einheitlichen Übersetzung erscheinen, empfand ich das als günstige Gelegenheit. Normalerweise habe ich es nicht so mit SF-Zyklen in TB-Form. Bei Andersons Büchern ist das anders. Die Zahl der Flandry-Abenteuer ist recht überschaubar, was seine Vorzüge hat. Vor allem hat man hier eines der großen Vorbilder für die heutigen SF-Zyklen, wie beispielsweise die Honor Harrington-Romane. Übrigens, wenn ich an Webers Romane um die Harrington denke, dann erinnert mich das immer etwas an die legendäre Wing Commander-Saga von Chris Roberts. Warum das so ist, kann ich nicht sagen.

Alien Earth - Phase 1 von Frank Borsch
Frank Borsch kenne ich hauptsächlich durch seine Perry Rhodan-Romane, die mir eigentlich fast alle immer zugesagt haben. Nachdem es Andreas Brandhorst mit seinem Kantaki-Romanen geschafft hat auch einen eigenständigen deutschsprachigen Zyklus zu etablieren, setzt nun auch Borsch nach. Auch hier ließ ich mich von diversen Internetforen leiten. Zwar waren die Reaktionen etwas gemischt, aber ich wollte mir eine eigene Meinung bilden. Deswegen habe ich mir den ersten Roman zugelegt. Natürlich werden auch die anderen Phasen den Weg in meinen Bücherschrank finden. *grins*

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