15. Mai 2006

Studio-Polis, Teil 1: Auf nach Metz


Als vor einigen Monaten ein Mail von Andi Nord bei mir eintrudelte und von Studio-Polis berichtete, war ich etwas skeptisch. Ein Mediacon ist normalerweise etwas zu teuer für mich und ich sehe es nicht ein Haufen Geld für ein paar Schauspieler zu bezahlen, die man nur kurz durchs Bild eines Films laufen hat sehen. Was mich allerdings aufmerksam machte war der Preis von Studio-Polis. Der Grundpreis für den Eintritt lag bei 6,50 Euro. Das machte die Sache attraktiv für mich.

Hinter Studio-Polis verbirgt nicht nur eine Convention, sondern auch ein kleines Film- und Comicfestival. Bereits im letzten Jahr war eine Veranstaltung gewesen, wie ich später auf der Homepage der Veranstaltung feststellte. Also schaute ich mir etwas näher an, wer alles dorthin kommen sollte. Die Auswahl hörte sich gut an: David Prowse (Darth Vader), Kenny Baker (R2D2), Mary Oyaya (SW Episode 2 & 3), Mira Furlan (Babylon 5, Lost), Antonio Fargas (Starsky & Hutch) und Billy Dee Williams (Land Calrissian). Ursprünglich war auch noch William B. Davies (Akte X) angekündigt gewesen, doch der wurde durch Mira Furlan ersetzt.

Studio-Polis ging über zwei Tage. Allein wollte ich nicht fahren, so sprach ich mich mit Betty J. ab und wir entschieden uns für den Sonntag. Irgendwann kam dann noch Achim Dörr (auch bekannt als Han Solo) dazu. Kurzfristig stießen dann noch Steffi und Rüdiger zu uns, die ebenfalls mitfuhren.

Sonntag, den 14. Mai 2006 trafen wir uns bei mir. Betty und Solo stiegen in mein Auto um, Steffi und Rüdiger fuhren mit ihrem eigenen Auto. Bei Map24 hatte ich mir ein paar Tage vorher eine Route berechnen lassen, die Autobahnen vermied, da ich keine Lust hatte Maut zu bezahlen. So war die Strecke hauptsächlich über Land zusammengestellt worden. Gegen 8:30 Uhr ging es los. Zuerst mal die Grenze zu Frankreich finden, was eigentlich kein besonderes Problem. Doch die ausgedruckte Route erwies sich als etwas tricky im praktischen Einsatz. Mein Navigationssystem (Solo) nahm sich noch meinen Autobahnatlas dazu. Danach klappte es wunderbar. Gemütlich fuhren wir durch diverse Käffer, die irgendwie immer mit "ing" endeten... Zimming, Betting... usw.

Nach rund zwei Stunden (wir hatten uns zwischendurch etwas verfahren) kamen wir in Metz an. Jetzt musste nur noch das Kinepolis gefunden werden, wo die ganze Sache stattfand. Aber auch das erwies sich als nicht so schwierig wie gedacht. Immerhin war auf der HP ein Anfahrtsplan zu finden, der zumindest den Ortsteil von Metz zeigte, wo wir hin mussten. Anhand der Verkehrsschilder wurden wir auch schnell fündig. Schon kurz nach der Abfahrt von der Landstraße war schon ein Hinweisschild auf das Kinepolis zu sehen. Der Rest war eigentlich nur ein reine Formsache.

Das Kinepolis ist ein großes Kinocenter mit 7 Theatern, die mit allen möglichen technischen Spielerein ausgestattet ist. Von der Atmosphäre her gefiel mir das Center auf Anhieb. Alles ist sehr geräumig angelegt und erinnert daran, dass man in Frankreich Filme etwas anders sieht als bei uns. So wirkte alles ein wenig attraktiver auf mich.

Schon von weitem konnten wir ein vertrautes Gesicht sehen, das etwas fertig aussah. Stefan von den Saartroopern war die Party vom Samstag noch ins Gesicht geschrieben. Er war eigentlich nur rausgekommen, um etwas frische Luft zu schnappen. Nachdem wir uns begrüßt und etwas geklönt haben, suchten wir die Kasse aus. Jeder zahlte seine 6,50 Euro und wurde dann mit einem Stempel gekennzeichnet. So konnte man erkennen, welche Eintrittsklasse wir hatten. Für 6,50 Euro konnte man sich alles ansehen und auch zu der Autogrammstunde gehen...

Keine Kommentare: