23. Mai 2006

Der Da Vinci Code

Der Codespezialist Robert Langdon wird bei einem Mordfall hinzugezogen, gerät aber selbst unter Verdacht etwas mit der Tat zu tun haben. Nur mit Mühe und mit der Hilfe der Polizistin Sophie Neveu kann er entkommen. Die Polizistin ist die Enkelin des Toten. Sie will mit der Hilfe Langdons heraus finden, warum ihr Großvater getötet wurde. Gleichzeitig geht in Paris ein seltsamer Priester, um der im Auftrag von Opus Dei vier Menschen töten soll, die Bewahrer eines Geheimnisses sind, das die Kirche bis in ihr Mark erschüttern würde…


Sicher war die Verfilmung von Dan Browns Bestseller Sakrileg schon lange erwartet. Bereits im Vorfeld sah es so aus, als würde sich mit Ron Howard ein Regisseur dem Stoff annehmen, der sich mit Thrillern sehr gut auskennt. Außerdem konnte mit einer Darstellerriege wie Tom Hanks, Audrey Tautou, Jean Reno, Paul Bettany und Ian McKellen nichts schief gehen, könnte man meinen. Allen Unkenrufen aus der Presse zu Trotz habe ich mir gestern abend zusammen mit Betty J. und meiner Mutter THE DA VINCE CODE – SAKRILEG angeschaut. In zweieinhalb Stunden zaubert Ron Howard einen soliden Thriller auf die Leinwand, bei dem die sonst sehr guten Darsteller etwas unterfordert sind (um es mal mild auszudrücken). Nach rund einer dreiviertel Stunde war mit klar, was hinter dem Heiligen Gral steckte. Dazu muss ich sagen, dass ich es bisher vermieden hatte das Buch von Brown zu lesen. Die Story war etwas zu durchsichtig, aber dennoch aufwendig in Szene gesetzt. Allerdings vermisste ich bei dem Film etwas die Seele. Sicher, das Ende war schon spannend, aber das letzte Quäntchen fehlte irgendwie. Aber egal, gutes Unterhaltungskino ist THE DA VINCI CODE allemal. Popcornkino für einen unterhaltsamen Kinoabend.


Der einzige wirklich negative Punkt bei der Vorführung lag dann nicht am Film selbst, sondern an einem der Trailer, die vor ihm gezeigt wurden. Den Teaser zum neuen James-Bond-Film hatte ich ja schon im Internet gesehen. Aber vor THE DA VINCI CODE konnte ich ihn mal auf der Leinwand bewundern. Bisher hatte ich ja immer abwarten wollen wie sich Daniel Craig als Bond schlägt, doch der Teaser lässt mich, als alten Fan, schlimmstes befürchten. Na ja, zumindest mal ein Film, bei dem man die Erwartungen nicht so hoch zu schrauben braucht.

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