17. März 2006

History of Violence

Zwar ist es noch früh am Tag, aber warum soll man nicht auch mal morgens in seinen Blog schreiben. Spricht ja nichts dagegen.

Natürlich habe ich gestern nicht nur vor der Glotze verbracht, sondern auch mal wieder etwas an meiner Homepage gearbeitet. Die zweite Startseite schrie förmlich nach einer kleinen Überarbeitung. Außerdem musste ich noch meine Linkliste überarbeiten. Einige URLs dort liefen mittlerweile ins Leere. Lange Rede, kurzer Sinn, die Arbeit wurde erledigt und jetzt sieht alles wieder so aus, wie es soll. Während der Arbeit kam noch ein Anruf von einem Kumpel, dem die Seite seines Schwiegervaters auf den Nägeln brannte. Diese habe ich dann auch noch schnell überarbeitet.

Nach getaner Arbeit lässt es sich dann viel schöner entspannen. Nachdem ich Doom wieder in die Videothek zurückgebracht hatte, fiel mir dort History of Violence ins Auge. Das ist wieder einmal einer jener Filme, die zwar hochgelobt werden, aber in keinem Kino in meiner näheren Umgebung laufen. In den letzten Jahren kommt das immer öfter vor, so dass ich immer mehr auf die DVDs angewiesen bin. Okay, mein Filmkonsum hat sich seit dem Umstieg auf die DVD verändert, aber dennoch gehe ich immer noch gerne ins Kino. Aber gerade die interessanten Filme, die nicht ganz auf der Mainstreamlinie bleiben mittlerweile auf der Strecke. So war es bei History of Violence, so war es bei Serenity.

Für History hatte ich mich interessiert, nachdem ich den Trailer im Internet gesehen hatte. Die Filme von David Cronenberg haben mir oft sehr gelegen. Sein The Fly ist immer noch einer meiner großen Lieblinge. Außerdem hatte ich viel positives über den Film gehört. Deshalb stand es außer Frage, dass der Film auf DVD zumindest ausgeliehen werden muss.

Nachdem er einen Überfall auf sein Diner ziemlich spektakulär verhindert hat, bekommt Tom Stall Besuch von einem Verbrecher, der ihn für den Bruder eines Crimebosses hält. Nachdem der Verbrecher mit seinen Kumpanen bei Tom auftaucht eskaliert die Begegnung in einem Blutbad. Spätestens dann nimmt die Geschichte eine Wendung, die man zwar angenommen, aber eigentlich nicht erwartet hat....

Okay, jetzt habe ich mal kurz den Rechner gewechselt, weil jemand anderes an den Laptop wollte. Jetzt sitze ich zwar vor eine alten Schüssel, aber zumindest funktioniert der Internetzugang. :-)

Aber zurück zu History of Violence...

Cronenberg hat einen ruhigen Film inszeniert, in dem Gewalt nicht im Vordergrund steht, sondern vielmehr an einigen Stellen in all ihrer Brutalität ausbricht. Dabei geht der Regisseur in der Art vor, wie man es von einigen seiner Filme gewohnt wird. Aber vor allem schauspielerisch weiß der Film zu überzeugen. Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris und William Hurt spielen sehr überzeugend. Rundherum also ein sehr guter Film, der für mich so etwas wie ein kleines Meisterwerk ist.

Übrigens, Maria Bello fand ich schon in dem Streifen The Cooler klasse. :-)