Es gibt Autoren, die verdienen es einfach entdeckt zu
werden. Der Name Rafael Sabatini war mir seit einigen Jahren ein Begriff, da er
mir bei einigen meiner Lieblingsfilme aus der goldenen Zeit Hollywoods
aufgefallen war. Eines seiner bekanntesten Werke dürfte der Roman Captain Blood sein, von dem vor allem
die Verfilmung von Michael Curtiz mit dem damals noch unbekannten Errol Flynn
bekannt ist. Captain Blood ist quasi die Mutter aller nachfolgen Variationen
des Piratenthemas, weil hier die Standards gesetzt wurden mit denen selbst ein
Captain Jack Sparrow in perfekter Weise funktioniert. Aber auch Sabatinis Der Schwarze Schwan oder Scaramouche fanden ihren Weg auf die
Leinwand; in mehr oder weniger freien Adaptionen.
Schon einige Zeit hatte ich Romane von Sabatini gesucht,
aber wurde nicht richtig fündig. Entweder waren sie vergriffen oder einfach für
meinen Geschmack zu teuer. Auslöser für den Kauf der beiden Romane Captain Blood und Der Seefalke war ein anderes Buch, das ich vor kurzem gekauft
hatte. Fast ebenso lange hatte ich die literarische Vorlage von African Queen aus der Feder von C. S.
Forester gesucht, die ich dann auch in einer gut umgesetzten Form beim
Unionsverlag fand. Wie üblich wird in dem Buch auch auf das weiter
Verlagsprogramm hingewiesen und da waren sie: drei Romane von Rafael Sabatini.
Zwei davon genau die beiden Titel, die ich suchte, aber auch der dritte sah
interessant aus. So stand der Kauf außer Frage. Zuerst mal Captain Blood und Der
Seefalke, der dritte im Bunde Der
Schwarze Schwan wird demnächst folgen.
Viele Buchsammler werden mit bestätigen welch befriedigendes
Gefühl es ist, wenn man einen Titel bekommt, den man schon seit Jahre sucht.
Genau dieses Gefühl hatte ich. Ganz ähnlich dem, als ich zum ersten Mal den
ersten Tarzan-Roman von Edgar Rice
Burroughs aus dem Kranichborn Verlag seinerzeit in Händen hielt.
Die beiden Sabatini-Titel stehen nur ganz fest auf meiner
Leseliste, werden aber noch etwas warten müssen, weil noch andere Romane
anstehen, die gelesen werden müssen. Aber auf jeden Fall sind sie guter Stoff
für den Häxler.
Weitere Infos über Rafael Sabatini und sein Werk findet man
hier.
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