15. März 2006

Das zweite Posting

Okay, dann lege ich mal los. Derzeit sitze ich hier in Zweibrücken in der INAB und bin gerade dabei meinem Blog den letzten Schliff zu geben. Die INAB ist ein Träger für Erwachsenenbildung, bei dem ich das letzte halbe Jahr in Form eines Ein-Euro-Jobs beschäftigt war. Die INAB koordiniert die Verteilung der hiesigen Ein-Euro-Jobber auf die diversen Einrichtungen in Zweibrücken.

Ich bin derzeit mit einem Kollegen in einem Kurzzeitpflegheim für Senioren beschäftigt. Bevor irgendwelche Mißverständnisse aufkommen: Wir schieben keine Omas und Opas in Rollstühlen herum, sondern haben dort nur unser Büro. Unsere Aufgabe ist die Erstellung einer Homepage für den DRK Kreisverband Südwestpfalz, an der wir die letzten Monate gearbeitet haben. Das Teil ist seit gestern online, nachdem eingehende Korrekturarbeiten und Anpassungswünsche vorgenommen wurden. Mit dem Endergebnis kann ich leben, auch wenn es nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Allerdings handelt es sich auch nicht um eine meiner Homepages.

Die Beschäftigung bei der INAB sieht vor, dass man drei Wochen im Betrieb und zwei Wochen auf Schulung beim Träger ist. Im Moment bin ich wieder in einer Schulungsphase, danach geht es dann für zwei Wochen wieder ins Heim. Zwei Wochen deswegen, weil am 3. April 2006 das halbe Jahr des Ein-Euro-Jobs rum ist. Danach muss ich mal sehen, wie es weiterläuft.

Der Ein-Euro-Job soll ja, wenn man es auf dem Papier liest, den Weg in den sogenannten "ersten Arbeitsmarkt" ebnen. Ganz so ist es nicht, denn in meinem Fall war nie davon die Rede gewesen, dass ein Job beim DRK als Webmaster oder EDV-Mensch herausspringt. Man hat uns zuerst die Homepage des Camp Dietrichingen aufs Auge gedrückt, bevor man uns dann an die KV-Seite abgezogen hat. Also haben wir unseren Job gemacht und die Seite erstellt.

Letztendlich fuchst es mich schon ein wenig, dass wir etwas weit vom Schuss gesessen haben (das Heim ist irgendwo in der Pampa), da einige andere, die an diversen Schulen in Zweibrücken waren tatsächlich in feste Arbeitsverhältnisse übernommen wurden. Allerdings war die Zeit für mich nicht verloren, weil ich mir noch ein paar Sachen aneignen konnte, die ich bisher noch nicht kannte. Mir wäre es aber lieber gewesen, wenn ein Job drin gewesen wäre.

Okay, jetzt höre ich mal auf zu jammern. Das soll ja nicht mein Jammerblog werden, sondern vielmehr zur Gedankenordnung dienen. Eigentlich wollte ich nur mal meine derzeitige Lage etwas abgrenzen.